Rettungswagen im Einsatz / Symbolfoto Die Radfahrerin wurde bei dem Unfall verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Symbolfoto: WR
Woltmershausen

Unfall: Radfahrerin kollidiert mit Pkw

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Eine 36-jährige Fahrradfahrerin ist am Dienstag in Woltmershausen von einem Auto erfasst und verletzt worden.

Die Fahrradfahrerin wollte die Stromer Landstraße gegen 6.45 Uhr überqueren und übersah dabei offensichtlich einen Toyota. Der 29-jähriger Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste sie. Die Radfahrerin prallte gegen die Windschutzscheibe und wurde danach zu Boden  geschleudert.

Sie musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Das Auto des 29-Jährigen erlitt einen Totalschaden. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Polizei appelliert an Radfahrer

Die Frau trug einen Fahrradhelm, der möglicherweise noch schlimmere Verletzungen verhinderte. Die Polizei rät Radfahrern grundsätzlich dazu, einen Helm zu tragen.

Weitere Informationen gibt das Präventionszentrum der Polizei Bremen unter der Telefonnummer 36 21 90 03 oder unter polizei.bremen.de

 

 

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Eine Antwort

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Nichts ist unmöglich

    Menschen sind lernfähiger als Primaten. Das gibt ihnen ein Überlegungsgefühl. Aber jeder Mensch ist anders strukturiert im Denken und der eine hat mehr, die andere weniger Intelligenz. Oftmals führt ein diesbezüglicher Missstand zur Unachtsamkeit bei Verkehrsteilnehmern. Deshalb sollte die Erteilung einer Erlaubnis zum Fahrradfahren und Fahrradhelm tragen, nur mit einer Versicherung für Mensch und Gerät einhergehen.

    Fahrradfahrer, die mit Fahrradhelm unterwegs sind, verursachen scheinbar höhere Schäden bei Unfällen, als ohne. Wurden in der Vergangenheit Fahrradfahrer bei Unfällen schwer verletzt oder getötet, wies man immer darauf hin, dass die verunglückte Person keinen Fahrradhelm getragen hat. Bei diesem Unglück verletzte sich die Betroffene trotz Fahrradhelms zwar und musste mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, die dort behandelt worden sind, aber nicht schwer oder lebensbedrohlich waren. Unaufmerksamkeit der Fahrradfahrerin war in diesem Falle die Ursache. Insbesondere das Tragen eines Fahrradhelmes, so der Eindruck, verursacht aber demnach bei Unfällen sogar Totalschäden bei Autos.

    Anderen Fahrradfahrern mit Helm, verleitet der gesteigerte Schutz aber vermutlich auch dazu, noch mehr zu rasen. Also müssen Radfahrer ihr Vehikel so versichern, wie es von Autofahrern erwartet wird. Hoffentlich war der Autofahrer ausreichend versichert, dass er den Schaden ersetzt bekommt.

    Viele Geisterfahrräder, so ein Eindruck, stehen an markanten Stellen, wo selbst Autofahrer drei Mal gucken, bevor sie abbiegen. Fahrradfahrer stellen sich offensichtlich dem Kampf nicht nur um besondere Vorrechte, die sie sich auch schon einmal selbst im alltäglichen Verkehr spontan ausdenken und, entgegen bestehender Regelungen in der StVO, gern gleich umsetzen.

    Sie fahren aber nicht nur dabei ohne Vernunft und gefährden sich und andere. Oft sind sie beispielsweise in Tempo-30-Zonen schneller unterwegs als erlaubt. Viele „Sportveloisten“ sind zumeist Egoisten und auch schneller als Tempo 50, wie auf der Bürgermeister-Smidt-Brücke oft zu beobachten. Eine Herausforderung von der Spur aus der Neustadt in Richtung Innenstadt ist es hierbei, von dem Brückenscheitel aus die grüne Ampel zu sehen und auf den nächsten 150 Metern genügend Speed aufzubauen, diese Grünlichtphase am Brill und keinen Fußgänger in letzter Sekunde noch zu erwischen.

    Das Wissen darum, dass LKW beim Abbiegen einen toten Winkel haben, in dem sie Fahrradfahrer und Fußgänger und manchmal sogar Autofahrer nicht sehen können, veranlasst vom Gewicht ihrer Fahrzeugklasse unterlegene Verkehrsteilnehmer in der Regel zur Rücksicht. Zumindest ist das bei Autofahrern und den meisten Fußgängern so. Pedalritter sind da rücksichtslos und wollen ihr Recht oft stur durchsetzen. Den Ritterschlag für ihren selbstlosen Einsatz verspüren sie an der Breitseite des LKW und kommen unter dem Zwillingsreifen immer öfter in der Schlacht Mensch gegen Maschine ums Leben. An solch „mutige“ Verkehrsteilnehmer erinnern immer mehr weiße Fahrräder in Bremen. Jedes Mal eine neue Auszeichnung für eine Stadt, über deren Politiker und Bürger, die sie wählen, man bundesweit lacht, weil die beides zu implementieren versucht. Als Geburtsstätte des Borgward, traditioneller Standort der Autobauer zu sein, und, in paradoxer Weise hierzu, auch Stadt mit Zukunft für Radfahrer und autofreier Innenstadt.

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