Der Müllberg im Blockland ist die höchste Erhebung Bremens. Foto: Barth
Tag der offenen Tür

Blocklanddeponie: Den Müllberg selber bezwingen

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Die Bremer Haushalte produzieren weniger Abfall als im Bundesdurchschnitt.

Jeder Bremer produziert rein statistisch pro Jahr 435 Kilogramm Haushaltsabfälle. Das geht aus einem aktuellen Ländervergleich hervor. Damit erzeugen die Bremer zwar 27 Kilo weniger als im Bundesdurchschnitt pro Kopf entstehen, dennoch ist es immer noch eine große Menge. Diese landet auf der Blocklanddeponie.

Den höchsten Berg Bremens erklimmen

So ist der Müllberg seit der Eröffnung der Blocklanddeponie vor 50 Jahren zur höchsten Erhebung Bremens gewachsen. Anlässlich des runden Geburtstages kann man ihn am kommenden Sonntag (25. August) besteigen und den Blick über die Hansestadt schweifen lassen.

Die Bremer Stadtreinigung lädt von 10 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür auf der Deponie ein.

Bergchallenge, Musik und Infos

Schon am Haupteingang erhalten die Besucher, wenn sie möchten, einen Laufpass für die Bergchallenge. Mit Geschick, Köpfchen und aufmerksamen Augen können im Laufe des Besuches kleine ­Herausforderungen gemeistert werden.

Vor Ort sind Musiker und Bands aus Bremen, Zauberer, Komiker, Artisten und Bremer Vereine. Hüpfburg, Hochseilgarten, neue und alte Müllfahrzeuge, Spielemanege, ein Upcycling-Projekt sowie Infos rund um die Deponie fehlen an diesem Tage nicht. Der Eintritt ist frei.

Bremer trennen ihren Müll besser

Wer mag, kann am Sonntag auch die Größe seines individuellen ökologischen Fußabdruckes berechnen lassen. Die 435 Kilo Haushaltsabfälle bestehen in Bremen nach Angaben der Statistiker zu 52 Prozent aus Haus- und Sperrmüll.

Der Anteil sei niedriger als in den anderen Stadtstaaten, teilt die Stadtreinigung mit. Offenbar trennen die Bremer ihren Müll besser als die Hamburger und die Berliner.

Da auf der Blocklanddeponie kaum Parkplätze zur Verfügung stehen, werden kostenfreie Shuttle-Dienste von der Universität und vom ZOB angeboten. Wer es ganz nachhaltig handhaben möchte, fährt mit dem Fahrrad und bessert damit seine Umweltbilanz auf.

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