Rettungsdienst Symbolfoto: WR Der Motorradfahrer erlag seinen schweren Verletzungen. Symbolfoto: WR
Strom

Motorradfahrer stirbt nach Unfall in Bremen-Strom

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Am Montagnachmittag kollidierte an einer Kreuzung in Bremen-Strom ein Motorradfahrer mit einem Sattelzug.

Der Fahrer des Lastwagens fuhr gegen 16 Uhr auf der Merkurstraße in Bremen-Strom stadteinwärts und näherte sich dem  Kreuzungsbereich Albert-Bote-Straße/Senator-Mester-Straße.

Der Motorradfahrer kam von der Senator-Mester-Straße und wollte die Kreuzung in Richtung Albert-Bote-Straße überqueren. Dabei übersah er vermutlich den von rechts kommenden Lastwagen. Dieser hatte Vorfahrt.

Tödliche Verletzungen erlitten

Beide Fahrzeuge stießen zusammen, wobei der 68-jährige Motorradfahrer so schwer verletzt wurde, dass er trotz intensiver Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort verstarb.

Der 55-jährige Fahrer der Sattelzugmaschine erlitt einen Schock. Er wurde nach einer Erstversorgung von Rettungskräften zur Nachsorge in ein Krankenhaus eingeliefert.

Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt. Die Unfallkreuzung musste für die Unfallaufnahme voll gesperrt werden. Das Verkehrsunfallkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen.

Eine Antwort

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Schockschwerenot

    Wie Studien zeigen, haben Motorradfahrer, die sich und andere gefährden, zumeist zu wenig Erfahrungen im Umgang mit der Situation, der sie sich aussetzen, wegen der mangelnden Fahrpraxis. Die Schönwetterbiker, die auf bundesdeutschen Straßen unterwegs sind, überschätzen sich deshalb häufig. Sie kommen oftmals auf nicht einmal 2000 gefahrene Kilometer im Jahr. Die Unfallzahlen sprechen eine deutliche Sprache: 70 Prozent der auf Landstraßen tödlich verunglückten Motorradfahrer haben den Unfall selbst verschuldet, bei 50 Prozent war kein anderes Fahrzeug beteiligt. Speziell Motorradfahrer sollten regelmäßig an Fahrsicherheitstrainings teilnehmen, auch damit sie nicht kopflos unter der Leitplanke klemmen bleiben oder den Helm- und Schutzkleidungstest gegen den Baum verlieren, gegen den sie nachdem sie „abgestiegen“ sind und nach einem langen Flug klatschen.

    Eine noch mehr als der LKW-Fahrer in Bremen-Strom zu bedauernde Autofahrerin, wurde einen Tag zuvor sogar vermutlich durch einen zunächst unachtsamen und dann durch die Gegend fliegenden Motorradfahrer in ihrem Auto sitzend verletzt. Auch das Auto nahm hierbei leider Schaden, mit dem sich die Frau oder deren Familie herumärgern muss.

    Diesbezüglich hatte der LKW-Fahrer in Bremen Glück, dass er nicht auf Augenhöhe mit dem unvorsichtigen Motorradfahrer zusammenprallte und deshalb lediglich einen Schock erlitt. Der LKW wird wohl nicht sein eigener sein, so dass er in Ruhe genesen kann. Bleibt ihm zu wünschen, dass er deshalb nicht auf Dauer traumatisiert bleibt und deshalb berufsunfähig wird.

    Bei einem tödlichen Unfall am frühen Montagmorgen ist im Kreis Esslingen ein, hier 54-jähriger Motorradfahrer, um kurz vor 6 Uhr mit seiner Kawasaki beim Linksabbiegen mit dem vorfahrtsberechtigten Audi einer 35-Jährigen zusammengestoßen. Die Frau erfasste den Motorradfahrer mit ihrem Auto frontal. Der Biker prallte gegen die Windschutzscheibe des Audi und wurde so schwer verletzt, dass er trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen von Zeugen und notärztlicher Versorgung kurze Zeit später noch an der Unfallstelle verstarb. Die Autofahrerin wurde verletzt und musste vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden.

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