Die Kosten für den Strom werden demnächst neu berechnet. Foto: staticflickr.com Der Bremer Energieversorger SWB erhöht zum 1. Februar 2020 die Strompreise. Symbolbild: staticflickr.com
Energieversorgung

SWB: Strom wird in Bremen teurer

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Der Bremer Energieversorger SWB kündigt an, zum 1. Februar 2020 die Strompreise zu erhöhen.

Der Verbrauchspreis für eine Kilowattstunde Erdgas dagegen soll laut SWB günstiger werden. Die Änderungen ergeben sich laut Unternehmen aus dem Aufwand für die Netznutzung, die Beschaffung und die staatlich verursachten Kosten und werden an die Kunden weitergegeben. Das führt laut SWB beim Erdgas zu einer Preissenkung, bei den Strompreisen zu einer Erhöhung. Für SWB-Erdgaskunden, die zugleich auch Stromkunden bei SWB sind, sinken somit die monatlichen Energiekosten.

Kunden mit Strom und Erdgas zahlen weniger

„Dank günstigerer Beschaffungskosten für Erdgas senken wir den Verbrauchspreis je Kilowattstunde. Das gilt für die Grundversorgung und auch für alle anderen Erdgasprodukte. Den Verbrauchspreis unserer Stromprodukte hingegen heben wir an, weil wir dort erhöhte Kosten für die Beschaffung und die Steuern, Abgaben und Umlagen haben“, sagt Alexander Kmita, Geschäftsführer SWB-Vertrieb.

Wieviel Einsparung oder Mehrkosten das jeweils den Kunden bringe, liege natürlich an der individuellen Verbrauchsmenge in jedem Haushalt. Erfreulich sei, dass bei nahezu allen SWB-Stromkunden, die zugleich auch Erdgaskunden sind, die monatlichen Kosten für Energie künftig sollen, so Kmita weiter.

Beispiele

Produktbeispiel: SWB Erdgas plus
Preissenkung pro Kilowattstunde (kWh) um 0,39 Cent auf künftig nur noch 5,71 Cent (brutto).
Grund der Preissenkung: günstigere Beschaffungskosten.

Der monatliche Grundpreis bleibt laut SWB stabil. Dadurch könnte ein Beispielhaushalt in Bremen mit der durchschnittlichen Jahresverbrauchsmenge von 18.000 kWh und bei einem unveränderten Verbrauchsverhalten rein rechnerisch 70,20 Euro sparen.

Produktbeispiel: SWB Strom basis
Anhebung um 1,9 Cent pro kWh auf künftig 27,89 Cent (brutto).
Grund der Preiserhöhung: Teurerer Kostenblock der staatlich veranlassten Steuern, Abgaben und Umlagen sowie der gestiegenen Beschaffungskosten.

Der monatliche Grundpreis bleibe auch für Strom stabil. Für einen Beispielhaushalt in Bremen mit einer durchschnittlichen Jahresverbrauchsmenge von 2.015 kWh würden sich die Stromkosten dadurch rein rechnerisch um rund 38,29 Euro erhöhen.

 

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2 Antworten

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Weiter so. Die meisten Bremer haben genug Geld um noch höhere Strompreise zu zahlen.

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