Hinter der Fassade tut sich was. Im April eröffnet das Soulm8. Foto: Schlie
Ehemaliger Stadtwirt

Neue Seele für den Stadtwirt

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Nach langem Leerstand kehrt in dem Lokal in der Katharinenpassage wieder Leben ein: Soulm8 eröffnet im April.

Seit mehr als zwei Jahren stehen die Räume des ehemaligen Stadtwirts in der Katharinenpassage leer. Das stadteigene Unternehmen Brepark, Besitzer der Immobilie, fand keinen neuen Mieter. Alle Gespräche mit Interessenten verliefen im Sande – bisher. Jetzt tut sich was. „Ein neuer Mieter ist eingezogen und wird einen Gastronomiebetrieb mit dem Namen Soulm8 eröffnen“, sagt Brepark-Sprecherin Christine Nienaber.

Derzeit lassen die beiden künftigen Betreiber Simon Frank und Hendrik Kuo die Räume umbauen. Frank packt selbst mit an. Im April wollen sie ein Restaurant mit rund 120 Plätzen und asiatischer Funktionsküche eröffnen.

Vegane Gerichte, Fisch, Fleisch, Sushi und Dim Sum

„Der Name Soulm8 soll an den Begriff Soulmate, also Seelenverwandtschaft, erinnern“, sagt der 36-jährige Frank. „Wir wollen, dass Freunde und Familien sich hier wohlfühlen, auch wenn sie verschiedene Geschmacksrichtungen beziehungsweise Ernährungs­weisen bevorzugen.“

Also bieten Frank und Kuo künftig eine breite Palette an: Veganes, Fisch, Fleisch, Sushi und Dim Sum. Damit betreten sie kein Neuland. Bisher waren sie im Dim Sum House an der Bahnhofstraße die Gastgeber.

„Die Immobilie wurde jedoch veräußert und der neue Besitzer will keine Gastronomie. Deshalb sind wir jetzt hier“, erklärt Christine Kuo, Lebensgefährtin von Simon Frank und Schwester von Hendrik Kuo. Sie selbst will ebenfalls mitwirken – aushilfsweise.

Keine neue Entwicklung beim ehemaligen Patera

Für den Betrieb des Restaurants haben Frank und Kuo erst im Januar das Unternehmen Joy of Asia gegründet, das beiden zu gleichen Teilen gehört.

Andernorts tut sich dagegen nichts. Das ehemalige Restaurant Patera, das spätere Aperta, im Dorint City Hotel ist nach wie vor verhüllt. Vor rund einem Jahr wollte der Werder Bäcker einziehen und gemeinsam mit einem italienischen Gastronom den Laden betreiben. Daraus wurde nichts. „Es wäre vom Platz her schwierig gewesen, vor Ort eine eigene Backstube einzurichten“, sagt eine Mitarbeiterin.

Deshalb habe man sich für eine Zweigstelle an der Hamburger Straße entschieden. Zur Zukunft des Ladenlokals wollte sich der Besitzer, die Unternehmensgruppe Grothe, nicht äußern. Ein Geschäftsmann aus der Nachbarschaft hat jedoch gehört, dass zum Ende des Jahres tatsächlich ein Bäcker einziehen soll.

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