Die beiden Corona-Patienten aus dem JHD vom vergangenen Wochenende wurden verlegt und entlassen. Foto: Konczak
Bei den Personen handelt es sich um eine Frau im mittleren Alter und einen Säugling. Beide Patienten wurden positiv getestet, allerdings bereits wieder entlassen.
„Die Patientin mittleren Alters wurde aufgrund einer Begleitkrankheit in ein anderes Krankenhaus gebracht“, erklärt JHD-Geschäftsführer Florian Friedel. Der Säugling, der am Sonnabend mit auffälligen Symptomen und Fieber ins Krankenhaus gebracht wurde, befinde sich jetzt in häuslicher Quarantäne. „Seine Symptome waren vergleichbar mit einer Erkältung“, sagt Friedel.
Mitarbeiter sind in Sorge
Daneben haben die Mitarbeiter des JHD in den vergangenen Tagen weitere Verdachtsfälle mit Erkältungssymptomen auf das Coronavirus COVID-19 getestet. „Es hat sich aber herausgestellt, dass sie an einer normalen Influenza erkrankt waren“, erläutert der Krankenhaus-Chef.
Von der Belegschaft im JHD habe sich aktuell noch niemand mit dem Coronavirus infiziert. „Wir müssen aber damit rechnen“, sagt Friedel. Aus anderen Krankenhäusern wisse man aber, dass die Rate beim Personal geringer sei, als vergleichbar in der Gesamtbevölkerung. Natürlich seien die Mitarbeiter in Sorge, was auf sie zu komme – nicht zuletzt aufgrund der Situation in einem Wildeshauser Seniorenheim, in dem 41 Bewohner und Mitarbeiter an Corona erkrankt sind.
In diesem Zusammenhang hält es Friedel für möglich, dass Patienten aus umliegenden Einrichtungen ins JHD verlegt werden. „Wir stehen in Kontakt mit dem Krankenhaus Johanneum in Wildeshausen“, erklärt er.
