Auch am Mittag stand noch eine schwarze Rauchsäule über dem brennenden Gebäudekomplex. Foto: WR
Großfeuer

Rauchsäule über dem Industriehafen

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Eine kilometerweit sichtbare Rauchsäule steht seit dem Vormittag über dem Bremer Industriehafen.

An der Louis-Krages-Straße im Bremer Industriehafen sind am Dienstagvormittag zehn Lagerhallen eines Holzhandels in Brand geraten. Aus den Gebäuden schlugen Flammen. Die schwarze Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.

Das angerückte Großaufgebot der Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun, um eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Allein durch die große Hitze drohten benachbarte Gebäude in Flammen aufzugehen. Auch die Flughafenfeuerwehr und die Werksfeuerwehr von Mercedes unterstützten die Brandbekämpfung.

Rauch zieht bis nach Ganderkesee

Die Polizei fuhr mit Lautsprecherwagen durch die benachbarten Stadtteile. Sie forderte die Bevölkerung auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten und auch Lüftungen und Klimaanlagen auszuschalten. Vom Rauch betroffen waren auch Delmenhorst, Ganderkesee, Lemwerder und Berne.

Im Umkreis des Unglücksortes ging ein Ascheregen nieder. Die Feuerwehr prüft, ob davon eine Gefährdung für die Bevölkerung ausgeht. Gefahrstoffe sollen allerdings nach ersten in den Hallen Meldungen nicht gelagert gewesen sein, sondern in erster Linie Holz und Kartons.

Mindestens ein Mitarbeiter des Unternehmens wurde nach ersten Angaben der Feuerwehr  schwer verletzt. Er erlitt eine Rauchgasvergiftung und Verbrennungen.

 

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