Fred Buchholz, Chef von Taxi-Ruf Bremen Foto: Schlie
Personenbeförderung

130 Taxis in Bremen abgemeldet

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Die Bremer müssen sich ab September auf steigende Preise für Taxi-Fahrten einstellen.

In der Hansestadt büßen die Taxibetriebe wegen Corona 70 bis 75 Prozent ihres Umsatzes ein. 130 Fahrzeuge haben sie für drei Monate abgemeldet. „Messegäste und Touristen fehlen, und Hotels und Gaststätten hatten wochenlang geschlossen“, sagt Fred Buchholz, Vorsitzender von Taxi-Ruf Bremen. Insgesamt sind in Bremen 531 Taxis zugelassen.

Von September an sollen Taxifahrten teurer werden. Die Deputation hat der Erhöhung schon zugestimmt. „Es ist die erste seit drei Jahren“, sagt Buchholz. Seither seien die Kosten gestiegen. Für eine fünf Kilometer lange Fahrt müssen Kunden dann 6,7 Prozent mehr zahlen als bisher. Der Winketarif für sehr kurze Strecken fällt weg.

Über den Nachttarif für Frauen möchten die Taxibetriebe noch mit Verkehrssenatorin Maike Schaefer verhandeln. Sie wollen den niedrigen Frauentarif nur beibehalten, wenn sie dafür einen Zuschuss bekommen.

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