Der Silbersee lädt zur Abkühlung ein. Foto: Füller
Unterwegs Teil 1

Grüne Idylle gleich um die Ecke

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Mit dem Fahrrad geht es von der Neustadt durch den Park links der Weser nach Stuhr und zum Silbersee.

Fast 30 Grad und Sonnenschein, dazu eine leichte Brise – für eine Fahrradtour vielleicht ein wenig zu warm. Wir wollen es trotzdem versuchen, schließlich ist das angepeilte Ziel ein Badesee und die Strecke nicht übermäßig lang. Wir haben uns für eine Tour durch den Park links der Weser nach Stuhr entschieden und von dort weiter bis zum Silbersee, je nach gewähltem Weg sind das etwa 25 Kilometer mit einem Start in der Neustadt.

Los geht’s: Der Picknickkorb ist gepackt, die Bikinis haben wir schon an. Das erste Stück des Weges ist zwar nicht schön, muss aber sein. Wir fahren entlang der Neuenlander Straße bis zur Georg-Wulf-Straße und von dort zum Flughafendamm. Dort führt ein kleiner Weg entlang des Helgolandgrabens.

Der Weg führt quer durch einen Park

Jetzt kommt zum ersten Mal ein Radtour-Gefühl auf. Obwohl sich links von uns noch Hallen und Industriegebiet befinden, stimmt die Aussicht schon auf einen Trip ins Grüne ein. Wir überqueren die Grollander Ochtum und landen kurze Zeit später am Park links der Weser.

Viel Grün und gute Radwege erwarten uns. An einem der Schilder am Parkeingang orientieren wir uns und entscheiden, quer durch den Park zu fahren.

Mit dem Fahrrad durch den Park links der Weser: Gut ausgebaute Wege führen durch die Wiesen bis nach Stuhr.

Ein kleines Stück des Weges führt uns nun an der Ochtum entlang, dann biegen wir ab und haben vor uns nichts als Wiesen und Weite. Ein paar Gänse fliegen dicht über uns hinweg und das hohe Gras rauscht im Wind. Am Ende des Weges tauchen wir in einen schattigen Abschnitt ein, machen eine Trinkpause – bei 30 Grad werden wir das heute noch häufiger tun.

Alte Bäume, Höfe und Felder

In Huchting angekommen, überqueren wir am Schweinekamp die Grenze zu Niedersachsen und genießen die schattige Strecke unter alten Bäumen. Nun tauchen wir wieder in die Zivilisation ein und folgen der Stuhrer Landstraße bis zur Straße Stuhrreihe. Die Allee wird gesäumt von alten Bäumen, Höfen und Feldern und wir merken uns schon jetzt einen Zwischenstopp für den Rückweg.

Nun ist es nicht mehr weit, wir folgen dem Weg durch eine kleine Unterführung unter der A1 hindurch und müssen ab jetzt nur noch den Menschenmassen mit ihren Luftmatratzen und Badetaschen hinterher radeln.

Picknicken im Schatten der Bäume

Am Silbersee angekommen, entscheiden wir uns, unser Picknick nicht am heute übervollen Strand einzunehmen, sondern zunächst noch weiter die Umgebung zu erkunden. Ein kleiner Weg führt rund um das Gewässer und auf der gegenüberliegenden Seite finden wir einen Campingplatz mit Liegewiese am Wasser.

Schattige Wegstrecken unter alten Bäumen in Stuhr.

Im Schatten der Bäume schlagen wir die Picknickdecke auf und lassen es uns schmecken. Eine Abkühlung im Anschluss muss natürlich sein. Nach fast zwei Stunden brechen wir wieder auf.

Stille am Hohorster See

An Mahlstedts Hofladen (Stuhrreihe) wollen wir noch ein Eis essen. „Hinnis Bio-Eis“ kühlt uns ab und wir sind begeistert von dem frischen Obst und Gemüse aus eigenem Anbau, das der Hofladen anbietet.

Für den Rückweg haben wir wieder die Wahl: Kladdinger Straße entlang des Flughafens oder durch den Park. Wir nehmen die Route durch den Park. Am Hohorster See legen wir eine weitere Trinkpause ein und genießen die Stille – ganz anders als am Badesee. Der Rückweg begeistert uns wie schon der Hinweg. Wir verlassen schließlich die Idylle und tauchen am Flughafendamm wieder ein in das Großstadtleben ein.

Die Route

Länge: rund 25 Kilometer
Dauer: bei normalem Tempo etwa 45 Minuten je Richtung (inklusive kurzer Pausen)
Wege: überwiegend gut ausgebaut
Schwieirgkeitsgrad: leicht
Höhepunkte: Ochtum, Park links der Weser, Mahlstedts Hofladen, Silbersee (öffentliche Toiletten und Gastronomie vorhanden).

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