Die ersten 53 Elektro-Autos des chinesischen Herstellers Aiways kamen mit dem Schiff nach Bremerhaven. Foto: BLG
Logistik

BLG möchte mehr Autos aus China abwickeln

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Der Logistikkonzern ist dafür in Verhandlung mit dem Hersteller Aiways.

Es war ein Testlauf: Am Bremerhavener Autoterminal des Logistikkonzerns BLG kamen die ersten 53 Elektro-Autos des chinesischen Herstellers Aiways an. BLG prüft die Qualität und erledigt die Zollformalitäten, dann werden die Wagen nach Frankreich gebracht.

Das 2017 gegründete Unternehmen Aiways will das Modell U5 noch in diesem Jahr in mehreren europäischen Ländern anbieten, auch in Deutschland. Hier soll der Vertrieb über Euronics erfolgen, einem Verbund von Elektronikhändlern. Die Basisversion des U5 soll rund 36.000 Euro kosten.

Autos sollen per Zug transportiert werden

BLG möchte sich auch künftig um die Einfuhren der Aiways-Autos kümmern. „Die Verhandlungen darüber laufen“, sagt eine BLG-Sprecherin. Auch mit einem anderen chinesischen Autohersteller will BLG ins Geschäft kommen. Auch hier dauern die Gespräche noch an.

Allerdings sollen diese Autos nicht mit dem Schiff nach Bremerhaven kommen, sondern mit dem Zug nach Duisburg. Auch dort betreibt BLG einen Autoterminal.

Zwischen China und Duisburg verkehren wöchentlich rund 40 Züge. Sie brauchen für die Strecke rund 16 Tage und sind damit schneller als die Schiffe. Porsche etwa transportiert seine Sportwagen seit April 2019 im Container per Zug nach China.

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