Schier endlose Weiten: Das neue 30 Meter lange Kühlregal kann mit seinen vielen Böden noch mehr Waren als zuvor aufnehmen. Fotos: Konczak
Inkoop ist wieder da

„Wie ein zweites Zuhause“

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Der Inkoop-Markt an der Schönemoorer Straße nimmt weiter Gestalt an für die Wiedereröffnung am 23. November.

Unterlagen anfordern, Ordner beschriften, den PC immer im Blick: Martin Zander hat in seinem Büro derzeit alle Hände voll zu tun. Denn das möchte ebenso neu eingerichtet werden wie der Verkaufsraum des Inkoop-Marktes an der Schönemoorer Straße. Ab und an kann der Marktleiter aber einen Blick durch die Tür auf das geschäftige Treiben im Markt werfen – und freut sich umso mehr, wenn es in zwei Wochen wieder losgehen kann. „Es ist ein wunderschönes Gefühl“, erklärt Zander, wenn er an die baldige Wiedereröffnung „seines“ Marktes denkt. Nach dem Feuer im September 2019 war er zunächst vorübergehend in der Ganderkeseer Filiale als zweiter Marktleiter tätig, dann als Leiter am Standort in Bookholzberg. Nun geht es also wieder zurück. „Wirklich weg war ich aber eigentlich nie“, sagt der 37-Jährige. Er hatte vor vier Jahren nach einiger Zeit als Stellvertreter die Leitung des Marktes an der Schönemoorer Straße übernommen. Von den Ausräumarbeiten des brandbeschädigten Gebäudes bis zu den ersten Sanierungsarbeiten habe er alles mitverfolgt. „Er ist wie ein zweites Zuhause“, sagt Zander. „Die Kunden sind nett, die Mitarbeiter super. Mit den Kunden habe ich immer viel Kontakt gehabt, sie freuen sich schon darauf, wiederzukommen, und sind gespannt, wie es hier aussieht.“ Der Mitarbeiterstamm wird zum Teil altbekannt sein, doch auch neue Gesichter sind dabei.

Mehr Platz für mehr Kühlprodukte

Während sich Martin Zander gerade sein kleines Reich einrichtet, nimmt das Innenleben der großen Verkaufshalle immer mehr Gestalt an. Der Kühlbereich ist fertig zum Auffüllen, die Obst- und Gemüseabteilung sowie der Getränkebereich ebenfalls. Die ganz frischen Produkte kommen natürlich erst kurz vorher an und ins Regal. Im 30 Meter langen Kühlregal warten künftig noch mehr Waren als zuvor darauf, aufgetischt zu werden.  Mittlerweile sind auch die Kassen da und werden eingerichtet. Eine große Erleichterung dürften die elektronischen Etiketten sein, mit denen Preisänderungen ganz automatisch erfolgen können. Dafür muss nicht mehr mit Papier hantiert werden. „Die Arbeit verschiebt sich ein bisschen“, sagt Britta Härtel, die mit ihrem Ladenbauteam für das Bestücken der Regale zuständig ist. „Wir sind gut im Fluss“, sagt sie, mittlerweile geht es vor allem ums „Feintuning“. Sind die Regale gut gefüllt? Gibt es irgendwo noch Lücken? Müssen noch Ersatzartikel her? Das eingespielte Team hat alle Fäden in der Hand. „Baustellen gibt es eigentlich immer irgendwo“, sagt Härtel. Wenn sie nicht gerade einen neuen Markt bestückt, kümmert sie sich um die Regalpflege in den anderen Filialen. Und dort ist immer etwas zu tun.
Viel zu tun hat auch Bäckermeister Haferkamp, den die Kunden ebenfalls im „neuen alten“ Markt wieder antreffen werden. Er hat gerade mit den Arbeiten im rückwärtigen Bereich seiner Filiale begonnen. So können die Kunden auch künftig nach dem Einkauf noch die eine oder andere duftende Backkreation genießen.

Am 23. November wird der Inkoop-Markt an der Schönemoorer Straße offiziell wiedereröffnet. Bei einem Feuer im September vergangenen Jahres war er schwer beschädigt worden. Der DELME REPORT begleitet wöchentlich die Arbeiten von der leeren Halle bis zum vollen Regal.

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