Besser kann dieses Symbolfoto die Situation der (Urlaubs)Brückenbauer kaum beschreiben. Im kommenden Jahr wird er schwierig werden, sein Freizeitkonto durch geschicktes Kombinieren aufzustocken. Foto: Monica Volpin auf Pixabay Besser kann dieses Symbolfoto die Situation der (Urlaubs)Brückenbauer kaum beschreiben. Im kommenden Jahr wird er schwierig werden, sein Freizeitkonto durch geschicktes Kombinieren aufzustocken. Foto: Monica Volpin auf Pixabay
Urlaubsplanung 2021

2021: Kein gutes Jahr für Brückenbauer

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Richtig ärgerlich: 2021 lässt sich das Urlaubskonto kaum aufstocken. Vier Feiertage fallen auf Wochenenden.

Zugegeben, 2020 war ohnehin kein Jahr für Brückenbauer. Nicht nur, dass gleich drei Feiertage auf einen Samstag rutschten.

Bedingt durch die Corona-Krise und den damit verbundenen Lockdowns und Reisewarnungen konnten die restlichen „Extra-Freitage“ kaum in vollen Zügen genossen werden. Neues Jahr, neue Chance?

Um die Antwort vorweg zu nehmen: Nein! Mit Freizeit-Bonus zeigt sich das Jahr 2021 eher knauserig.

Vom Tag der Deutschen Einheit über den Reformationstag und Weihnachten bis hin zu Neujahr – alle diese Feiertage, die gerade bei den Brückenbauern gern zur Erweiterung des Urlaubstagekontos verwendet werden, fallen im neuen Jahr auf einen Sonntag.

Erste Brücke zu Ostern

Diese Kombinationsmöglichkeiten zwischen Feiertage und Urlaub gibt es 2021:

Ostern: Die erste Brücke für 2021 kann zu Ostern gebaut werden: Von Karfreitag (2. April) bis Ostermontag (5. April) hat man vier Tage frei.

Wird das Urlaubskonto um weitere vier Tage (wahlweise 29. März bis 1. April oder 6. bis 9. April) belastet, kann man inklusive des Wochenendes 27./28. März beziehungsweise des Wochenendes  10./11. April jeweils zehn Tag am Stück Urlaub machen.

1. Mai: Der Tag der Arbeit fällt 2021 auf einen Samstag und beschert Arbeitnehmern weder ein  langes Wochenende noch lohnt sich der Einsatz von Brückentagen.

Himmelfahrt und Pfingsten: Neue Brücken schlagen heißt es an Christi Himmelfahrt (13. Mai), wie immer ein Donnerstag.

Sommerferien bis Anfang September

Der Feiertag kann mit einem Urlaubstag zu einem verlängerten Wochenende ausgebaut werden.

Setzt man sechs Urlaubstage ein (14. bis 21. Mai) und kombiniert Christi Himmelfahrt mit Pfingsten (23./24. Mai), hat man insgesamt zwölf Tage frei. Das Pfingstfest lässt aber auch andere Brücken zu, etwa vom 25. bis zum 28. Mai. Der Einsatz von vier Urlaubstagen inklusive Wochenende bedeutet neun Tage Ausspannen.

Nach Pfingsten liegt der Brückenbau in Bremen und Niedersachsen zunächst brach. Vom 22. Juli bis zum 1. September sind Sommerferien.

Zwei wertvolle Brückentage im Oktober fallen 2021 auf einem Sonntag. So eignen sich weder der Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) noch der Reformationstag (31. Oktober) dafür, sein Freizeitkonto zu erhöhen.

2022: Besserung in Sicht

Weihnachten 2021 (Samstag/Sonntag) und Jahres­wech­sel (Samstag) könnten ebenfalls kaum arbeitsgeberfreundlicher ausfallen. Beide Feiertage können nicht optimal als Brückentage genutzt werden.

Da sorgt ein Blick auf den Kalender 2022 schon für etwas Vorfreude. Zumindest der  Tag der deutschen Einheit, der Reformationstag und der zweite Weihnachtstag fallen dann auf einen Montag – drei Tage mehr Freizeit können 2022 schon mal eingeplant werden.

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