An sechs Schaltern können sich diejenigen, die mit dem Kauf eines Tickets im Online-Shop Probleme haben, kurzfristig für die Hanselife registrieren. Foto: M3B/Jan Rathke
Bremer Messe

Hanselife: Restart geglückt

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Die Hanselife hat der Messe Bremen wichtige Erkenntnisse für künftige Veranstaltungen geliefert.

Nach zwei eher mauen Tagen zu Beginn hellten sich die Gesichter von Ausstellern und Messemachern beim Restart-Special der Hanselife deutlich auf. Der Happy Friday mit der verlängerten Öffnungszeit bis 20 Uhr sei richtig gut gelaufen, berichtet Kerstin Renken, Bereichsleiterin Publikumsmessen bei der Messe Bremen. Viele Besucher nutzten das vergünstigte Feierabendticket ab 15 Uhr. „Ab jetzt macht es richtig Spaß“, sagt Renken.

Als wesentlicher Erfolgsfaktor erwies sich dabei die erst zwei Tage vor der Eröffnung erfolgte Änderung des Ticketkonzeptes. Allein am Freitag meldeten sich 1.000 Besucher an einer der sechs kurzfristig installierten Kassen zur Vor-Ort-Registrierung an.

Einlasskonzept angepasst

Das Theorie und Praxis manchmal zwei Seiten einer Medaille sein können zeigte sich insbesondere am Einlass. Der Plan, mit unterschiedlichen Bahnen für Gäste mit und ohne zuvor hochgeladenen 3-G-Nachweisen ließ sich nicht in die Tat umsetzen. „Wir mussten uns jeden Tag auf neue Situationen einstellen“, meint Renken. „So wie es jetzt ist, werden wir es wieder machen“, sagt sie.

Die meisten Vorab-Buchungen gab es für den  Samstag, traditionell der stärkste Tag der Hanselife. Auch deshalb hofft Renken für heute auf einen starken Abschlusstag. Trocken und dabei milde Temperaturen wären die Wunschvorstellung für das Wetter am Sonntag.

Mit Restart zufrieden

So viel steht jetzt schon fest: „Wir sind heilfroh, dass wir es gemacht haben“, sagt Renken. Man habe gezeigt, das Messen in Bremen auch unter Coronabedingungen sicher durchführbar seien. „Jetzt wünsche ich mir, dass die Stadt Bremen feststellt, dass wir keine zusätzlichen Auflagen brauchen.“ Dabei denkt sie beispielsweise an die Maskenpflicht auf dem Gelände. Es sei nicht richtig, Messen etwa mit Bundesligaspielen oder Konzerten in einen Topf zu werfen.

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