Unhaltbar schlägt der Hacken-Ball von Milos Veljkovic zum 2:0 ein. Foto: Nordphoto Ist dies der nächste Tor des Monats? Milos Veljkovic (liegend) hat seine Bewerbung jedenfalls abgegeben. Foto: Nordphoto
Sieg zum Einstand

Veljkovic sorgt für das Glanzlicht

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Werder gewinnt im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Ole Werner klar mit 4:0 gegen Erzgebirge Aue.

Na so kann es gerne weitergehen, werden sich die meisten Werder-Fans am Freitagabend gedacht haben, nachdem die Bremer in der 2. Liga Erzgebirge Aue mit 4:0 (2:0) im Weserstadion abgefertigt hatten. Denn ein viel besseres Debüt konnte Ole Werner als neuer Chefcoach der Grün-Weißen eigentlich gar nicht feiern nach nur vier Trainingseinheiten unter seiner Regie.

Selbstvertrauen für mögliche Serie

Romano Schmid (7.), Milos Veljkovic (19.), Marvin Ducksch (53.) und Niclas Füllkrug (57.) waren es, die mit ihren vier Treffern bereits nach weniger als einer Stunde das Match entschieden hatten. Es war ein wichtiger Erfolg im letzten Heimspiel des Jahres, mit dem Werder nicht nur Selbstvertrauen tankt, sondern auch den den Eindruck mitnimmt, dass man unter Ole Werner vielleicht eine Serie starten kann, die den Erstliga-Absteiger doch noch in den Bereich der Aufstiegsplätze katapultieren könnte.

Wie zum Beweis dafür, dass die Top-Mannschaften der Liga verwundbar sind, wurde die Angriffsmaschine von Darmstadt 98 am Freitag am heimischen Böllenfalltor zeitgleich von Fortuna Düsseldorf mit 1:3 entzaubert.

Mann für das Tor des Monats

Gezaubert wurde übrigens auch an der Weser. Da gelang nämlich Milos Veljkovic ein Treffer, der ihn sogar in die Auswahl zum Tor der Monats bringen könnte: Nach Kopfballvorlage von Füllkrug war der Serbe eigentlich schon am Ball vorbei, erwischte das Leder hinter dem eigenen Rücken aber noch mit der Hacke und bugsierte ihn unhaltbar am Auer Keeper vorbei ins Netz.

Doppelschlag sorgt für endgültige Entscheidung

Nach zuvor nur einem Sieg aus den vorangegangenen sechs Spielen war das 2:0 ein gutes Polster mit dem die Bremer in die Pause gingen. Nach dem Wechsel brach der Doppelschlag binnen vier Minuten den Gästen dann endgültig das Genick, obwohl diese nie aufgaben und nicht weit weg von einem eigenen Treffer waren.

Umgekehrt hätte Werder auch noch mehr Tore nachlegen können. Alleine Bittencourt hatte zwei Top-Chancen auf dem Fuß. das eine Mal traf er freistehend den Pfosten, das andere Mal parierte Aue-Schlussmann Martin Männel mit einer Glanzparade.

Nächste Aufgabe in Regensburg

Genau eine Woche haben Werder und Werner nun Zeit weiter zueinander zu finden, bevor dann am kommenden Freitag ein Top-Spiel für die Bremer auf dem Programm steht. Dann reisen die Grün-Weißen nämlich zu Jahn Regensburg. Die Bayern gehören zu positiven Überraschungen dieser Spielzeit und haben sich weit vorne in der Tabelle festgesetzt. Am Sonntag muss Regensburg aber erst noch in Heidenheim ran. Die Grün-Weißen können von der Couch aus zuschauen und darauf hoffen, dass ein weitere potenzieller Konkurrent Federn lässt.

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