Eine nicht rechtzeitig eingegangene Genehmigung führt dazu, dass die Veranstaltung „Erster Badeententag“ ins Wasser fällt. Dies teilte Michael Venske, erster Vorsitzender des Vereins Stars for Kids, am heutigen Morgen mit. Wie kam es zu der Absage?
„Da uns eine, von der Stadt Delmenhorst, für Montag, den 12. August, fest zugesagte Übersendung einer noch ausstehenden Genehmigung für die 1. Delmenhorster Badeententage bis zum Ablauf des gestrigen Tages nicht erreicht hat, müssen wir zu unserem großen Bedauern das geplante Event hiermit absagen“, schrieb Venzke in einer Pressemitteilung.
Auf Nachfrage des DELME REPORT antwortete Ute Winsemann aus der Stadtverwaltung: „Die Genehmigung wurde, wie dem Verein zugesagt worden war, nach schnellstmöglicher Bearbeitung am Montag, 12. August, sowohl per Post als auch ergänzend zur Information per E-Mail versandt. Wie sich leider erst am heutigen Dienstagmorgen anhand einer Fehlermeldung verwaltungsseitig herausstellte, wurde die E-Mail jedoch aufgrund eines Adressfehlers nicht zugestellt. Am Dienstagmorgen wurde der Verein telefonisch kontaktiert und sofort eine weitere E-Mail versandt. Vorab war der Verein Ende voriger Woche nach Abschluss der verwaltungsinternen Beteiligung zum geplanten Standort bereits telefonisch über die Anfang dieser Woche zu erwartende Genehmigung unterrichtet worden.“
„Uns erreichte der Anruf und die Mail heute morgen um 10 Uhr“, sagt Venzke auf Rückfrage. Zu dem Zeitpunkt hätten die Vereinsmitglieder bereits allen Akteuren abgesagt und die geplante Hüpfburg storniert. Es wäre ein zu großer finanzieller Verlust gewesen, wenn die Genehmigung nicht eingetroffen werde, da man sich an Fristen halten müsse. „Ungeachtet dieser aus unserer Sicht notwendigen Entscheidung sehen wir positiv nach vorne und freuen uns auf unsere künftigen Veranstaltungen zu Gunsten unserer Kinderhilfsprojekte auf dem Gelände des Jute-Center Delmenhorst“, sagt Venzke in der Pressemitteilung.
„Die Stadtverwaltung bedauert den Übermittlungsfehler und die Absage der Veranstaltung durch den Verein“, heißt es in der Stellungnahme von Ute Winsemann aus der Stadtverwaltung.