xx-Henrike-Mueller-die-gruenen-70prozent.jpg Henrike Müller ist die Wunschkandidatin der Grünen fürs Amt der Umweltsenatorin. Foto: Bündnis 90 / Die Grünen
Grüne wollen Posten

Keine Schonzeit für Henrike Müller

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Was von der künftigen Bremer Umweltsenatorin erwartet wird

„Uns war wichtig, dass unsere künftige Senatorin in unserer rot-grün-roten Koalition und in unserer Partei gut vernetzt ist. Henrike Müller macht seit fast 15 Jahren erfolgreich grüne Politik für Bremen“, erklärt Josephine Assmus, Landesvorstandssprecherin Bündnis 90/ Die Grünen. Der Landesvorstand der Bremer Grünen schlägt Henrike Müller als künftige Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft vor. Am 5. November stimmt die Landesmitgleidersammlung, am 12. November die Bürgerschaft über ihre Zukunft ab.

Josephine Assmus (Grüne): „Stabilisierender Fakor“

„Das ist eine hervorragende Grundlage, um im Senat einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und die verbleibende Zeit der Legislatur im Sinne einer ambitionierten Umwelt-, Klima- und Wissenschaftspolitik effektiv zu nutzen“, findet Assmus und ist sich sicher, „dass Henrike Müller das Amt mit der ihr eigenen fachlichen Kompetenz und politischen Leidenschaft ausüben wird.“ „Ich freue mich sehr über das Vertrauen des Landesvorstands und auf die Zusammenarbeit mit unseren Koalitionspartnerinnen und Partner für eine gemeinsame, konstruktive und innovative Umwelt- und Klimapolitik. In der Wissenschaftspolitik sehe ich beste Voraussetzungen, Bremen als starken und verlässlichen Forschungsstandort weiter zu profilieren“, bedankt sich Müller.
„Da sie schon lange im Land Bremen Politik macht, kennt sie viele der neuen Kolleginnen in der Regierung bereits“, meint Assmus . Das sei sicherlich ein stabilisierender Faktor und ein großer Vorteil bei der Nominierung einer Person aus der Bremer Politik.

Wiebke Winter (CDU): „Müller muss liefern“

„Die Aufgaben, die vor Henrike Müller liegen sind gewaltig. Wärmewende, Sanierung öffentlicher Gebäude, die Wissenschaftspolitik insgesamt, viele wichtige Themen sind in den letzten Jahren liegen geblieben“, betont Wiebke Winter, Fraktionsvorsitzende der CDU: „Henrike Müller muss liefern, es gibt keine Probe- und Schonzeit. Der Klimaschutz duldet keinen Aufschub“ Persönliche wünsche sie ihr viel Erfolg bei dieser anspruchsvollen Mission. Thore Schäck, Fraktionsvorsitzende der FDP Bremen merkt an: „Die Nominierung von Henrike Müller ist die einzig realistische Lösung, andere Namen hatten sich auch nicht aufgedrängt. Ich habe sie als Fraktionsvorsitzende als sachlich und verlässlich erlebt.“ Ob Müller allerdings das richtige Händchen für den Senatoren-Posten habe, werde sich zeigen. Am Ende zähle die konkrete Politik sowie Vernunft vor Ideologie.

Das hat die Politikwissenschaftlerin schon gemacht

Müller (50) ist promovierte Politikwissenschaftlerin. Vor ihrem Einzug in die Bürgerschaft arbeitete sie in der Europaforschung. Sie war von 2011 bis 2015 Vorstandssprecherin des Landesverbands von Bündnis 90 / Die Grünen. Seit 2015 ist in der Bürgerschaft und sitzt ihrer Fraktion seit 2023 vor.

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