Maskenmann. Foto: wikipedia Das Fahndungsbild der Polizei Niedersachsen zum „Maskenmann". Foto: wikipedia
Verden

Verden: „Maskenmann“ gibt Passwörter frei

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Beamten der Sonderkommission „Dennis" gab der als "Maskenmann" bezeichnete Serienmörder nun die Passwörter zu seinen Datenträgern frei. Untersuchungen sollen Hinweise auf unentdeckte Missbräuche und Morde liefern.

Der als sogenannter „Maskenmann“ bezeichnete Serienmörder, der 2012 wegen drei Morden und mehr als 40 Missbrauchsfällen, zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt wurde, hat sein Schweigen gebrochen: Er verriet Beamten der Sonderkommission „Dennis“ der Polizeiinspektion Verden, die Passwörter zu den verschlüsselten Datenträgern, die 2011 in der Wohnung des Täters sichergestellt wurden. 

Fieberhaft versuchten Ermittler und IT-Experten diese zu knacken, es gelang nicht – doch nun können die Träger durchforstet werden. Ziel ist es, Daten zu finden, die auf weitere Morde und Missbräuche schließen lassen. Bislang wurden keine gefunden – aufgrund der beträchtlichen Datenmenge kann sich die Auswertung noch Monate hinziehen. 

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