In Gespräche vertieft: Die Teilnehmer beim zweiten Klimaforum waren ganz bei der Sache. Foto: Roskamp
Grasberg

Klimaforum findet Zuspruch

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Knapp 30 Teilnehmer diskutierten im Rathaus über Grasberger Umweltpolitik

Katja Vittinghoff ist eine Anpackerin, wie sie im Buche steht. Die Unternehmensberaterin betreibt nicht nur einen Podcast zum Thema Nachhaltigkeit, der sich unter dem Titel „Die Zeit ist jetzt“ im Netz finden lässt, sie ist außerdem die erste Vorsitzende des Bündnisses für ein familienfreundliches Grasberg, das am vergangenen Dienstag sein zweites Klimaforum veranstaltet hat. Im Saal des Rathauses Grasberg haben sich an jenem Abend knapp 30 Bürgerinnen und Bürger versammelt, um über die Belange der Gemeinde in Sachen Klimaschutz zu sprechen.

Vittinghoff lässt die Anwesenden einen Stuhlkreis bilden, damit es sich in der Mitte des Raumes besser netzwerken lässt. Wie das geht, führt sie kurzerhand vor und pickt einen beliebigen Teilnehmer heraus. Marcus, man duzt sich, ist seit vergangenem August Grasberger und als ehemaliger Berliner von der Vielfalt der Natur angetan. Bevor es mit der ersten Netzwerkrunde so richtig losgeht, präsentiert ein Teilnehmer noch Umhängetaschen, die er mitgebracht hat. Das Motto vieler lokaler Landwirte, „Regionale Lebensmittel sind der beste Klimaschutz“, prangt in großen Lettern auf ihnen.

Nachdem die erste Runde des Netzwerkens abgeschlossen ist, präsentiert Vittinghoff noch die Gäste des Abends. Mit dabei ist der Betreiber einer solidarischen Landwirtschaft aus Lüninghausen, die sich noch im weiteren Aufbau befindet. Die Geschäftsführerin des Bioladens Moorrübe und der Betreiber des Fabelhofs arbeiten beide in Worpswede und präsentieren den Anwesenden ihre Unternehmen in kurzen Worten. Auch der Veranstalter des Marktes der Vielfalt meldet sich zu Wort und lässt in seiner Präsentation anklingen, dass der kommende Markt der Vielfalt in Lilienthal stattfinden soll.

Das erste Klimaforum in Grasberg fand am 17. Mai statt. Damals wurden bereits einige Themen gesammelt, die bei den Bürgern auf der Agenda stehen. Auf Facebook ist das Büdnis unter „Bündnis Familienfreundliches Grasberg“ zu finden. Dort gibt es weitere Informationen.

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