Der Vorstand lud wieder zur Jahreshauptversammlung im Hotel Rohdenburg ein. Foto: Roskamp
Lilienthal

Streiter für den Standort

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Wirtschaftsinteressenring Lilienthal stellte Pläne und Aktionen vor.

Rechenschaft legte der Vorstand des Wirtschaftsinterssensrings Lilienthal (WIR) auf seiner Jahreshauptversammlung am vergangenen Donnerstag ab. Der erste Vorsitzende Sven Behrens ließ eingangs noch einmal die gescheiterten Gespräche mit der Genossenschaft Lili Live Revue passieren und verteilte hierzu ein vorbereitetes Statement, das die annähernd 80 Mitglieder des WIR bereits im September vergangenen Jahres erhielten. Auch ging Behrens auf das diesjährige Frühlingsfest ein und blickte auf das kommende Herbstfest und den Weihnachtsmarkt.

„Corona hat uns immer wieder eingeholt“, leitete Behrens seinen Bericht ein. Nichtsdestotrotz sei der vergangene Frühlingsmarkt ein voller Erfolg gewesen. Nur das Wetter habe zum ersten Mal seit langer Zeit nicht mitspielen wollen, die Veranstaltung fand im Regen statt. Mya Schulz von der Marketingagentur Myammika bestätigte dies und sagte: „Ich war zum Beispiel bei Platzhirsch, da war es so voll wie nie. Alle hatten eine tolle Stimmung.“

Das nächste Fest im Herbst steht somit unter guten Sternen. Das Datum für das Herbstfest wurde auf den 18. September gelegt, den Tag der Bürgermeisterwahl. „Eine gute Kombi“, fand Christian Weber von der Sparkasse Rotenburg Osterholz. Behrens hofft auf zusätzliche Unterstützer.

Weihnachtsmarkt und Hilfsmöglichkeiten der Gemeinde

Den Weihnachtsmarkt will der WIR am 26. und 27. November veranstalten. Hierfür werden auch noch Sponsoren gesucht, so Behrens. Die Weihnachtsbäume sollen im Anschluss wieder nach Grasberg gebracht werden, um den dortigen Weihnachtsmarkt zu schmücken. Eine anschließende Vermietung der Bäume sei auch noch möglich, so der WIR.

Seitens eines Mitglieds des WIR wurde angeregt, die Gemeinde um Unterstützung, vor allem beim Weihnachtsmarkt, zu bitten. Behrens antwortete, Gespräche hätten hierzu schon stattgefunden, seien aber nicht auf fruchtbaren Grund gestoßen. Auf die Anmerkung, dass ein Weihnachtsmarkt eigentlich generell Sache der Gemeinde sei, war der Tenor des Vorstands, dass der Markt ein freudiges Ereignis sei, das gerade bei Kindern auch ein Zugehörigkeitsgefühl zur Gemeinde fördere. Eine Investition in die Zukunft also.

Die Fusionsgespräche mit der Genossenschaft Lili Live beendete man im September vergangenen Jahres erfolglos. Eine Partnerschaft kam nach langwierigen Gesprächen nicht zustande, da unter anderem eine Auflösung des Vereins WIR nötig gewesen wäre und die Beiträge der WIR-Mitglieder gestiegen wären, so der Vorstand in seiner Begründung. Es wurde in der Erklärung aber auch Raum für zukünftige Gespräche offen gelassen.

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