Pfefferspray im Schnellrestaurant

Die Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck wurde am Donnerstagabend, 22. Dezember, um 21.48 Uhr mit dem Stichwort „MANV“ (Massenanfall von Verletzten) gemeinsam mit Polizei und Rettungsdienst zum Pumpelberg alarmiert. Offensichtlich war in einem Schnellrestaurant Pfefferspray freigesetzt worden. Die Polizei stellte vor Ort einen 18-Jährigen fest, welcher ersten Informationen zufolge versehentlich Tierabwehrspray versprühte. Das Spray stellten die Beamten sicher.

Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten die meisten Gäste den betroffenen Bereich bereits verlassen. Sie wurden auf dem angrenzenden Parkplatz durch die ersten Kräfte des Rettungsdienstes gesichtet und kategorisiert, 26 Personen waren laut Polizei betroffen. Die Feuerwehr leuchtete den Bereich aus. Ein Trupp unter Atemschutz erkundete das Restaurant und stellte die vollständige Räumung sicher. Zudem wurden Messungen vorgenommen und damit begonnen, das Gebäude mit Hochleistungslüftern zu belüften. Aufgrund des Alarmierungsstichwortes waren massive Kräfte des Rettungsdienstes auch aus angrenzenden Gemeinden sowie aus Bremen zum Einsatzort alarmiert worden. Glücklicherweise konnten im Rahmen der Sichtung der Betroffenen keine schwer Verletzten festgestellt werden, sodass der Kräfteansatz wieder heruntergefahren werden konnte.

Sich noch auf Anfahrt befindliche Einsatzkräfte konnten wieder zu ihren Standorten zurückkehren. Zwei Personen wurden ins Krankenhaus transportiert. Nachdem die Feuerwehr das Restaurant nochmals kontrolliert hatte und keine Gefährdung mehr festgestellt werden konnte, wurde die Einsatzstelle um 22.30 Uhr an die Polizei übergeben. Die Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck war mit sechs Fahrzeugen und rund 30 Einsatzkräften vor Ort, der Rettungsdienst mit zehn Fahrzeugen und ebenfalls etwa 30 Einsatzkräften.