Einige der bekannten Gesichter beim Wochenmarkt in Grasberg. Foto: Roskamp
Wochenmärkte sind in vielen Orten nach wie vor eine Institution, nicht selten gibt es „Stammkunden“, die wöchentlich bei den Händlern einkaufen und sich mit frischer Ware versorgen. In einer Serie stellt der HAMME / WÜMME REPORT die lokalen Wochenmärkte vor. Los geht es mit den Händlern in Grasberg, die jeden Donnerstag in der Zeit von 8 bis 12 Uhr auf dem Parkplatz vor der Seniorenwohnanlage an der Speckmannstraße, direkt neben dem Rathaus stehen.
Vor kurzem fiel ein Wagen auf dem Grasberger Wochenmarkt weg. Es galt, schnell Ersatz zu beschaffen. „Wenn hier nicht mehr genug Wagen stehen, dann ist das einfach nicht mehr attraktiv, dann kommen einfach zu wenig Kunden“, sagt Marc Raguse, der auf dem Markt Käse und Feinkost anbietet. Ein Anbieter von Kleidung gehört auch dazu, dieser sei aber eher sporadisch vor Ort, so Raguse. Doch seit einigen Wochen verstärkt Fisch & Meer Hipstedt das Grasberger Wochenmarktteam.
Paul Trumme gehört ebenfalls dazu und ist mit seinem Wagen Pauls Frischdienst in der Gemeinde dabei. Bei ihm gibt es Wurst, Fleisch, Eier, Salate und mehr. Da Trumme täglich 50 Stationen abfährt, bleibt er auf dem Grasberger Markt allerdings jeweils nur eine Stunde.
„Wir suchen händeringend einen Gemüsewagen. Das ist ganz wichtig für Wochenmärkte“, sagt Raguse. Müllers Hof war bis zum vergangenen Jahr noch dabei, hat dann aber aufgehört. Interessenten können sich gerne bei Gerd Wendelken unter Telefon 04792 / 71 10 wenden. Der Bäcker ist mit seiner Bäckerei Wendelken ebenfalls regelmäßig am Donnerstag dabei.
Eine Verlagerung des Marktes auf den Abend wäre für Raguse denkbar. Er erkennt an, dass Grasberg viele Pendler hat, die zur Marktzeit oft außerhalb auf der Arbeit sind. „Da müssten aber alle mitziehen“, sagt der Händler. Überlegungen, einen Markt am Nachmittag zu testen, soll es von der Gemeinde auch schon gegeben haben.
