Wird auf Glasfaser gesetzt, wird das Internet schneller. Das bedeutet auch stabilere Verbindungen. Der Kooperationspartner Deutsche Glasfaser will für den Netzausbau mindestens jeden dritten Bürger gewinnen. Foto: Deutsche Glasfaser / Martin Wissen
Glasfaserausbau

Internet auf dem Land

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Deutsche Glasfaser will Bürger für die Modernisierung des Netzes gewinnen.

Die Verheißungen moderner Internettechnik sind wohlbekannt. Vieles kann erleichtert werden, sind bequeme und besser auf individuelle Ansprüche zugeschnittene Lösungen möglich. Zumindest, wenn die Internetgeschwindigkeit stimmt. Ansonsten wird das Home Office gerne zur Tortur, frieren Videokonferenzen ein oder sind Streamingdienste nur in schlechterer Qualität für ein flüssiges Erlebnis verfügbar. Dass mit dem Glasfaserausbau im Landkreis Abhilfe geschaffen werden soll, ist schon seit längerem bekannt.

Zu diesem Zweck schlossen die Gemeinden Axstedt, Grasberg, Hambergen, Lilienthal, Lübberstedt, Vollersode und Worpswede Anfang des Jahres einen Kooperationsvertrag mit Deutsche Glasfaser. „Als Digital-Versorger der Regionen ist es unser Ziel, den ländlichen Raum in Deutschland flächendeckend mit stabiler und zukunftssicherer Infrastruktur zu versorgen. Wir bringen die Erfahrung und die Technologiekompetenz mit, die für einen schnellen Glasfaserausbau erforderlich sind. Dabei sehen wir uns als verlässlichen Partner der Kommunen und Menschen vor Ort und setzen auf eine enge Zusammenarbeit,“ so Oliver Prey, Projektleiter von Deutsche Glasfaser.

Bis zum Stichtag am 10. Juni können die Anwohnerinnen und Anwohner in den Ausbaugebieten im Rahmen der Nachfragebündelung einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser abschließen, um einen kostenfreien Glasfaseranschluss bis ins Haus oder in die Wohnung zu erhalten. „Wenn jeweils mindestens 33 Prozent der anschließbaren Haushalte in den Gemeinden mitziehen, steht dem Ausbau nichts mehr im Wege“, so die Deutsche Glasfaser. Auch Nachzügler können sich laut Unternehmen anschließen lassen, dann allerdings mit einem Kostenbeitrag von 750 Euro.

In den Gemeinden sind nun Informationsabende anberaumt, die den Bürgerinnen und Bürgern offen stehen. Dort werden neben Prey auch weitere Experten für Fragen bereitstehen. Los geht es mit Lilienthal. Am morgigen Montag findet der Infoabend in Beckers Restaurant statt. In Grasberg können Anwohner am Dienstag, 14. März, im Grasberger Hof ihre Fragen stellen. In Worpswede findet der Abend am 16. März in der Bötjerschen Scheune statt. Am 20. März ist Vollersode an der Reihe, Treffpunkt ist die Kirsten-Boi-Grundschule. In Lübberstedt kann man sich am 21. März in der Turnhalle am Dorfgemeinschaftshaus informieren. Den Abschluss bildet die Samtgemeinde Hambergen am 22. März in der KGS Hambergen. Alle Infoabende starten um 19 Uhr.

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