Eine Perle des Landkreises ist etwa das Heilsmoor in Hambergen. Foto: Roskamp
Moorschutz

Geld für Region und Moor

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Austausch auf Landesebene zur Zukunft im Umweltschutz

Der Moorschutz soll vorangetrieben werden. „In keinem anderen Landkreis in ganz Niedersachsen ist die Landwirtschaft von einer veränderten Bewirtschaftung von Moorböden so betroffen, wie in Osterholz“, sagt Landrat Bernd Lütjen. Kürzlich fand ein erstes Gespräch zwischen der Niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte, dem Niedersächsischen Klimaschutzminister Christian Meyer, Lütjen und Kreislandwirt und Vorsitzender des Landvolks Osterholz, Stephan Warnken in Hannover statt. Thema war der Austausch über die Perspektiven für den Landkreis Osterholz als Pilotregion Moorbodenschutz und als Standort für das Moor-Kompetenzzentrum des Landes.

Die Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels würden deutliche Veränderungen in Bewirtschaftung und Nutzung der Moorböden erfordern, so Lütjen. Diese Erkenntnis sei bei den Entscheidungstragenden vor Ort in den letzten Jahren gewachsen und werde gestützt durch eine Diskussion, die bereits die örtliche Gemeinschaft erreicht hat.

„Das Landvolk hat schon im Jahr 2017 den „Arbeitskreis Aufwuchsverwertung“ gegründet, um Lösungen für die Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte zu finden, die auf nassen Standorten wachsen. Hier arbeiten Landvolk und Landkreis seit Jahren vertrauensvoll zusammen“, äußert Warnken.

„Der Austausch war für mich der Auftakt für eine enge Zusammenarbeit. Allen Beteiligten ist klar, dass Gelder in die Region fließen müssen“, sagt Staudte.

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