Moor Mobil weitet Radius aus

Damit ältere Menschen aus den Ortschaften Veranstaltungen und Beratungsangebote besser wahrnehmen können, haben der Seniorenbeirat, die Stadt und das Mehrgenerationenhaus gemeinsam mit Ehrenamtlichen den Seniorenfahrdienst „Moor-Mobil“ entwickelt. Ab September wird das Moor-Mobil auch durch die Ortschaften Pennigbüttel, Sandhausen und Teufelsmoor rollen. Ein nagelneuer Kleinbus mit Elektro-Antrieb wurde angeschafft. Zu einer Informationsveranstaltung zum Seniorenfahrdienst hatte die Ortsvorsteherin von Pennigbüttel, Martina de Wolff, zusammen mit den Ortsvorstehern aus Sandhausen und Teufelsmoor ins Clubheim des SV Komet eingeladen.

Fahrten in die Innenstadt oder zum Arzt

Mitglieder des städtischen Seniorenbeirats, Monika Stahlberg und Rolf Bellmann, informierten die Anwesenden über die Angebote des Seniorenfahrdienstes. Bellmann organisiert den kostenfreien Seniorenfahrdienst mit rund 20 Ehrenamtlichen. Er ist selbst Fahrer und macht zwischendurch auch Telefondienst. „Wir würden uns über weitere Ehrenamtliche freuen“, so Bellmann. „Wir haben überlegt, wie die Mobilität in der Stadt verbessert werden kann“, berichtete das Team aus dem Seniorenbeirat. Zusammen mit den Fraktionen des Stadtrates wurde das Konzept des Moor-Mobils entwickelt und vom Rat abgesegnet. Die meisten Fahrten wurden bisher von Älteren aus den Ortschaften in die Innenstadt zu Arztbesuchen und Therapien angemeldet.

Fahrtage: Dienstag und Donnerstag

Einzige Bedingung für die Nutzung des Fahrdienstes sei ein Mindestalter von 60 Jahren. Anmeldungen sollten einige Tage vor der Fahrt erfolgen. Senioren werden von ehrenamtlichen Fahrern mit dem städtischen Kleinbus von zu Hause abgeholt und auch wieder zurück gebracht. Das Fahrzeug würde leider keine Plätze für Menschen im Rollstuhl bieten, Rollatoren können aber mitgenommen werden. Das Moor-Mobil der Stadt fährt jeweils Dienstag und Donnerstag in der Zeit von 7.30 Uhr bis 11.30 und 14.00 bis 18.00 Uhr. Der Seniorenfahrdienst ist unter 04791/8076329 erreichbar.