Fußball spielen ist eine Option des Sports für junge Menschen. Bild: Drazen (#597587120) /Adobe Stock Fußball spielen ist eine Option des Sports für junge Menschen. Bild: Drazen (#597587120) /Adobe Stock
Freizeit

Zwischen Kursen und Klausurvorbereitungen

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So finden junge Menschen eine für sie passende Trainingsmöglichkeit

Sport macht nicht nur großen Spaß, sondern bringt gleichermaßen viele Vorteile mit sich. Junge Menschen, die noch in der Schule sind oder sich gerade in der Ausbildung befinden, überlegen womöglich, wie sie die Bewegung in ihren Alltag integrieren können und welche Sportarten geeignet sind. Wir geben einige Tipps und zeigen, worauf es ankommt.

Vorteile des Sports

Sport hat eine ganze Reihe von Vorteilen. Das gilt mit einem Blick auf:

  • den Körper,
  • die Psyche
  • und den Geist eines Menschen.

Besonders bei Jugendlichen kann die Bewegung eine gute Basis für ein gesundes Leben schaffen und dabei helfen, motorische Fähigkeiten zu verbessern.

Körperliche Vorteile

Hinsichtlich des Körpers hat der Sport eine Präventionsfunktion. Das gilt unter anderem für Übergewicht, gleichzeitig kann er hierbei helfen, eine bereits bestehende Problematik einzudämmen.

Zudem hat Bewegung einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System. Hier besteht ebenfalls mit ausreichend Sport eine Prävention gegen verschiedene Krankheiten. Auch aus orthopädischer Sicht entstehen Vorteile, beispielsweise mit einem Blick auf Rücken- und Nackenschmerzen. Dies ist vor allem für Menschen relevant, die in ihrem Alltag viel sitzen müssen.

Positive Effekte für Geist und Psyche

Für den Geist gibt es ebenfalls einige positive Effekte des Sports, die für Schüler und Auszubildende den Alltag im besten Fall merklich vereinfachen. So lassen sich unter anderem das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit stärken.

Ersteres ist beim Lernen eine große Hilfe, Zweiteres wiederum zusätzlich mit einem Blick auf den Unterricht selbst. Zudem reduziert Sport Stress, was dafür sorgen kann, dass es deutlich leichter fällt, in Prüfungssituationen die erwartete Leistung abzurufen.

Für die Psyche hat Bewegung den positiven Effekt, dass sie die Stimmung merklich hebt. Das sorgt für mehr Freude im Alltag und hilft dabei, Krankheiten wie Depressionen vorzubeugen. Selbst in jungen Jahren ist dieser Aspekt nicht unrelevant – laut der deutschen Depressionshilfe haben nämlich 3-10 Prozent aller Jugendlichen mit solch einer Erkrankung zu kämpfen.

Welche Kriterien sollte die Sportart erfüllen?

In einem ersten Schritt der Suche nach einem Sport, der zu ihnen passt, sollten sich Jugendliche bewusst machen, welche Kriterien diese Art der Bewerbung erfüllen sollte. Dabei gibt es einige Basics, die in jedem Fall zu beachten sind.

Spaß an der Sportart

Im Vordergrund sollte auf jeden Fall der Spaß stehen. Das gilt im Besonderen im Jugendlichen Alter. Zum einen fällt es dadurch deutlich leichter, sich zum Bewegen zu motivieren. Eine echte Vorfreude kann die Notwendigkeit der Motivation an eher trägen Tagen sogar völlig überflüssig machen.

Gerade, wenn der Jugendliche noch nicht viel Sport gemacht hat, wird dieser Aspekt noch einmal bedeutsamer. Denn: Wenn Bewegung von Beginn an als etwas wahrgenommen wird, was Freude macht, ist die Chance größer, dass die jeweilige Person seinem Lieblingssport noch lange nach dem Jugendalter nachgeht und von den entsprechenden Vorteilen profitiert.

Talent und Realisierbarkeit

Des Weiteren sollte ein gewisses Talent für die Sportart bestehen. Wenn sich ein Jugendlicher zum Beispiel für Fußball begeistern kann, aber selbst hierin wenig Geschick mitbringt, wird ab einem gewissen Punkt eine Frustration entstehen.

Um herauszufinden, was passt, kann es je nach Alter und Erfahrung notwendig sein, einige Sportarten auszuprobieren. Zudem muss die jeweilige Idee in der Region realisierbar sein. So ist es wichtig, dass es eine Sportstätte oder einen Verein gibt, an dem die Bewegung ausgeübt werden kann.

Die Optionen

Wenn der Jugendliche diese Fragen für sich geklärt hat, kann er einen genaueren Blick auf die Optionen werfen. Denkbar zum Treiben von Sport sind unter anderem:

  • die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio,
  • Joggen oder Fahrradfahren
  • sowie die Mitgliedschaft in einem Sportverein.

Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio

Fitnessstudios eignen sich für Ausdauersport und Krafttraining. Bild: Jordan C/peopleimages.com (#565602311) /Adobe Stock

Fitnessstudios eignen sich für Ausdauersport und Krafttraining. Bild: Jordan C/peopleimages.com (#565602311) /Adobe Stock

Die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio hat den Vorteil, unabhängig von festen Zeiten des Trainings zu sein, wie sie zum Beispiel in einem Verein gegeben sind. Gleichzeitig besteht hier die Gelegenheit, verschiedenen Arten des Sports nachzugehen – vom Laufen über das Radfahren bis hin zum Muskeltraining.

In Bremen beispielsweise gibt es die verschiedensten Fitnessstudios. Einige davon gehören zu großen Ketten, was wiederum oftmals besondere Vorteile hat. In Bremen Mitte beispielsweise findet sich das FitX.

Das Studio hat jeden Tag 24 Stunden geöffnet. Im Preis inklusive sind Kurse, kühle Getränke sowie eine Anleitung von Profis. Letzteres hat für Jugendliche besondere Vorteile. Mit dieser Unterstützung lernen sie nämlich, die Übungen richtig auszuführen, was am Ende bessere Ergebnisse und mehr Spaß mit sich bringt.

Joggen oder Fahrradfahren

Alternativ besteht die Option, regelmäßig Joggen zu gehen oder Fahrrad zu fahren. Hierbei gibt es den Vorteil, neben dem Sport ein wenig an der frischen Luft zu sein und, je nach Route, die Natur zu entdecken.

Zum Radfahren bietet Bremen mit seinem dichten Wegenetz die optimale Grundlage. Unabhängig davon, ob Joggen oder das Bike gewählt wird, sollte der Jugendliche sich unbedingt eine passende und hochwertige Ausrüstung zulegen.

Zum Laufen sind vor allem die Schuhe wichtig. Sie müssen richtig passen und atmungsaktiv sein, um zu starkes Schwitzen zu vermeiden. Gleichzeitig sollten sie die Füße ausreichend vor Nässe und Kälte schützen.

Beim Radfahren sollte das Bike stabil sein und zu den jeweiligen Gegebenheiten passen. Wer beispielsweise nur auf asphaltierten Wegen fahren möchte, kann ein Rennrad nutzen, im Gelände ist ein Mountainbike deutlich sinnvoller. Wettergerechte Kleidung und ein Helm sorgen für ausreichend Wärme und Schutz vor Nässe sowie die nötige Sicherheit.

Der Sportverein

Eine weitere Variante besteht darin, sich für eine bestimmte Sportart in einem Verein anzumelden. Denkbar ist dieser Schritt für verschiedene Sportarten, unter anderem:

  • Fußball,
  • Basketball,
  • Handball,
  • Tennis,
  • Volleyball
  • oder Tischtennis.

Das bringt gerade zu Beginn einige positive Effekte mit sich. Durch regelmäßige Trainingstermine entsteht von selbst eine Art Disziplin, die der Jugendliche sonst selbst aufbringen müsste.

Darüber hinaus entstehen in solch einem Rahmen meist soziale Kontakte zu Gleichaltrigen. Diese Verbindungen helfen dabei, sich in der Sportart zu verbessern, manchmal werden sogar langfristige Freundschaften daraus. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass die sprichwörtliche Chemie zwischen dem Jugendlichen und den anderen Teammitgliedern stimmt. Ist dieser Faktor nicht gegeben, kann der Spaß am Sport deutlich zu kurz kommen.

Zwischen Alltag und Sport – Die Organisation

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Organisation rund um das neue Hobby. Das betrifft je nach Sportart allen voran die Faktoren:

  • zeitliche Organisation,
  • Lage der Location
  • sowie Trainingspartner.

Zeitliche Organisation

Bei der zeitlichen Organisation ist es bedeutsam, Stress zu vermeiden. Gerade Jugendliche, die bereits in der Ausbildung sind, wenden meistens einen großen Teil ihres Tages für diese Hauptaufgabe auf.

Wenn der Sport nicht in einem Verein betrieben wird, ist es vor diesem Hintergrund sinnvoll, feste Zeiten für die Aktivitäten festzulegen. Diese sollten so gewählt sein, dass sie sich einfach und ohne Druck in den Rest des Alltags einfügen. In Prüfungsphasen hingegen kann der Plan umgestellt oder etwas flexibler gestaltet werden.

Lage der Location und Trainingspartner

Bei der Organisation kann außerdem die Lage der Location, an der der Jugendliche Sport macht, von Bedeutung sein. Im besten Fall wird sie so gewählt, dass sie entweder vom Zuhause aus schnell zu erreichen ist oder auf dem Weg zur Schule bzw. zur Ausbildungsstätte liegt. Hierdurch lässt sich im Alltag einiges an Zeit sparen.

Des Weiteren ist es oftmals hilfreich, einen oder mehrere Trainingspartner zu suchen. Hiermit entsteht nicht nur eine Struktur durch die gemeinsamen Termine. Vielmehr kann die zweite Person beim Training als Motivator fungieren und dem Jugendlichen so bei der Verbesserung seiner Leistungen helfen.

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