Eine ganz besondere Produktion zeigt das Theater 11 (Faulenstraße 44-46) noch einmal am kommenden Freitag, 18. April, um 18 Uhr: „Das Alphabet“ soll Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Migrationshintergrund der deutschen Sprache und Kultur näherbringen, durchaus aber auch deutschsprachige Menschen jeden Alters unterhalten.
Das Alphabet mit lustigen Geschichten
„Das Alphabet“ besteht aus 26 kurzen und zumeist lustigen Geschichten, die sich jeweils auf einen Buchstaben beziehen. Spielerisch wird den Zuschauenden so die Sprache und Kultur vermittelt. Die einzelnen Szenen zu den Buchstaben verschmelzen während der Aufführung zu einer gemeinsamen Geschichte.
Flucht vor dem Angriffskrieg
Das Team, bestehend aus einer Schauspielerin, einem Schauspieler und einer Regisseurin hat während der Probenzeit selbst Deutsch gelernt. Juliia Lohvynenko hat ihre Schauspielausbildung an der Universität der Künste im ukrainischen Charkiw absolviert und musste dann vor dem russischen Angriffskrieg fliehen.
Ein Theaterstück für Groß und Klein
Filipp Shilovskii hingegen ist Russe und hat an der Akademie der Künste in St. Petersburg „Puppentheater“ studiert. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, der Regisseurin Varvara Kuprova, ist er aus politischen Gründen aus Russland nach Deutschland geflüchtet. Auf der Bühne des Theater 11 haben sie gemeinsam ein Stück entwickelt, mit dem sie unter anderem Migrantenkinder und ihre Eltern durch die Kunst in die deutsche Sprache integrieren möchten.
Karten für „Das Alphabet“ gibt es zum Preis von 15, ermäßigt 10 Euro, unter theater11.de oder per Mail an tickets@theater11.demb