Die Lilienthaler Freilichtbühne führt als Familienstück “Der Zauberer von OZ” auf, Premiere ist am Samstag, 24. Mai. Foto: Fricke
Lilienthal

Freilichtbühne zeigt Zauberhaftes

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Familienstück „Der Zauberer von Oz“ feiert am Samstag, 24. Mai, Premiere

Ein spannendes, unterhaltsames Familienstück hat die Freilichtbühne Lilienthal in diesem Jahr für kleine und große Leute im Programm: „Der Zauberer von Oz“, nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Lyman Frank Baum in der Bühnenbearbeitung von Manfred Hinrichs-Bettinger. Im Jahre 1996 gab es bereits eine Uraufführung dieser Fassung der Geschichte auf der Freilichtbühne. Die beiden Regisseure Oliver Kohlmann und Maurice Walter haben ein unterhaltsames Stück für die ganze Familie inszeniert, so dass alle dabei ihren Spaß haben.

Zur Ankündigung präsentierte das Ensemble einige Szenen aus der Aufführung. Zur Geschichte: Das Mädchen Dorothy (Merle-Marie Lücken) wird mit ihrem Hund Toto (Nele Hansen) durch einen Wirbelsturm aus ihrer grauen Heimat Kansas an einen merkwürdigen Ort mit vielen seltsamen Wesen katapultiert. Um wieder nach Hause zu kommen, muss sie den Zauberer von Oz (Rolf Meyer) finden. Auf dem Weg dorthin gilt es, manches Abenteuer zu bestehen. Dorothy trifft dabei viele seltsame Gestalten, zum Beispiel den Blechmann (Henrik Müller), die Vogelscheuche (Stefan Brase), den Löwen (Henry Balzer) und viele andere fantastische Wesen.

Lücken hat schon öfter auf der Freilichtbühne gespielt, dieses Mal habe sie ihre schönste Rolle „ eine junge Frau“, die im Laufe des Stückes zu sich selbst findet. Hansen musste für ihre Rolle erst einmal das Bellen lernen und Balzer als Löwe das laute Brüllen, war im Vorgespräch zu erfahren. Einen Mischmasch aus Mensch und Blechbüchse – mit leerem Körper, das Herz wurde vergessen – spielt Müller. Die steifen Bewegungen musste er in seinem schweren, dicken Kostüm einüben. In die Rolle der Vogelscheuche schlüpfte Brase: „bin total ausgestopft, habe überhaupt keinen Verstand“, beklagt er in seiner Rolle.

Neuer Bühnenmaler im Einsatz

Der neue Bühnenmaler Gianni Brontesi schuf die bunten, kontrastreichen Bühnenbilder. „Wir konnten fast alle Rollen doppelt besetzen“, berichtete Kohlmann und insgesamt würden 57 Mitwirkende im Alter von acht bis 74 Jahren zur Aufführung beitragen. In bewährter Weise sorgt wieder Marcus Schirmer für die Musik zur Geschichte. Einige Gesangsparts und fröhliche Tänze lockern die teils gruseligen Szenen auf. Der Vorsitzende des Vereins Freilichtbühne, Jörg Flömer, freut sich über die gute Entwicklung der jungen Darsteller, die von Jahr zu Jahr besser würden. Einige hätten als Erwachsene Aufnahmeprüfungen an Schauspielschulen bestanden, Co-Regisseur Walter war schon häufiger im Fernsehen zu sehen.

Premiere ist am Samstag, 24. Mai, 16 Uhr auf der Freilichtbühne Lilienthal, Höge 2. Karten gibt es unter fblilienthal.de

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