Das Diakonische Werk hat wieder eine Geschäftsleitung. Ab 1. Juni übernahm die Kirchenkreis-Sozialarbeiterin Lotta Kohlmann diese Aufgabe. In den neuen Räumlichkeiten des Diakonischen Werkes an der Marktweide 11 stellte die Superintendentin Jutta Rühlemann die neue Geschäftsführerin vor.
Seit 2021 war die Stelle der Geschäftsführung beim Diakonischen Werk vakant. Damals wechselte nach 37 Dienstjahren Geschäftsführer Norbert Mathy in den Ruhestand. Aus dem Kreise von vier Mitbewerbern entschieden sich Kirchenkreis und Mitarbeiter nach einem anspruchsvollen Bewerbungsverfahren für die 39-jährige Kohlmann.
Sie ist Mutter von drei Kindern und kam 2021 nach 20-jährigem Dienst als Sozialarbeiterin in der Hansestadt von Bremen nach Osterholz-Scharmbeck. 2023 übernahm sie die Stelle beim Diakonischen Werk als Sozialberaterin in der Schwangerenberatung. „Eine gute Voraussetzung für die neue Aufgabe in der Geschäftsstelle“, so Rühlemann.
Neue Geschäftsführerin in neuen Räumlichkeiten
„Ich freue mich sehr, hier starten zu können“, sagte Kohlmann. Sie habe große Lust auf diese Aufgaben, machte sie im Gespräch deutlich. Die Themen seien vielseitig und in Zusammenarbeit mit dem Landkreis und der Stadt sei ein intensives Netzwerk entstanden.
Sie sei zuversichtlich, alle Themen gut gestalten zu können. Eine gute Kooperation sei hilfreich für Osterholz-Scharmbeck. Kohlmann lobte die Zusammenarbeit mit dem Team der Diakonie, das großes Engagement zeige.
Dazu erfolge noch ihr Start als Geschäftsführerin in den neuen, modernen Räumen an der Marktweide, „ein wunderbares Haus“. Im Obergeschoss der ehemaligen Orthopädie-Praxis stehen der Diakonie fast 400 Quadratmeter für die erforderlichen Diensträume zur Verfügung, ebenso wie helle Räume für das Trauercafé und Treffen der Ehrenamtlichen.
Rühlemann mit der Entscheidung zufrieden
„Wir sind sehr froh, dass wir uns für Lotta Kohlmann entschieden haben“, betonte Rühlemann im Gespräch. Rühlemann sprach die professionellen Hilfsangebote des Diakonischen Werkes an. „Wir haben hier Fachleute, die Hilfe für Menschen anbieten, die Anspruch darauf haben. Wir sind offen für Jedermann, egal welcher Konfession“, so die Superintendentin, und die kräftezehrende Sozialarbeit benötige hier viel Energie.
Die Einrichtung erhalte Rückendeckung durch das Kreiskirchenamt für die Kirchenkreise Rotenburg, Verden und Osterholz. Die offizielle Einweihung der neuen Räumlichkeiten soll am Donnerstag, 21. August, erfolgen, kündigte Rühlemann an.