Wenn an der Haustür ein Polizist klingelt, und nach Wertgegenständen in der Wohnung fragt – dann ist äußerste Vorsicht angebracht. In Woltmershausen hat ein Rentner die vermeintlichen Beamten noch in seine Wohnung gelassen. Sie durchsuchten seine Schränke – er hat dann aber Glück gehabt.
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| Echte im Polizisten im Einsatz. Foto: WR |
Am Donnerstagmittag klingelte es an der Haustür eines 84-jährigen Mannes in Woltmershausen, wie die Bremer Polizei berichtet. Zwei Männer zeigten ihm einen angeblichen Ausweis – eine weiße Plastikkarte. „Sie gaben sich als Polizeibeamte aus und erklärten, dass sie aufgrund vermehrter Diebstähle die Bargeldbestände und Wertgegenstände des älteren Herren überprüfen müssten“, so die Polizei.
Sie öffneten die Schränke und durchsuchten sie
Daraufhin ließ der Rentner die beiden Betrüger in seine Wohnung. Er führte sie ins Wohnzimmer. Was dann folgte, kam dem Mann aber merkwürdig vor: Die angeblichen Polizisten öffneten die Schränke und begannen diese nach Wertgegenständen zu durchsuchen, so der Polizeibericht. Dem Wohnungsinhaber kamen nun Zweifel an der Echtheit der Beamten.
Dabei hat er Glück gehabt: Die Betrüger forderte er zum Verlassen der Wohnung auf, und die Männer gingen tatsächlich. Sie zogen ohne Beute ab. Die Bremer Polizei warnt vor dieser Masche: „Die Polizei wird Sie nicht aufsuchen oder anrufen und bezüglich Ihrer Wertgegenstände befragen“, stellen die Beamten klar. Bei Zweifeln an der Echtheit von Polizeibeamten sollen Bürger gleich den Kriminaldauerdienst informieren, unter Tel.: 362-3888.
