Kommentar: Jetzt ist aber ein Neuanfang fällig

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Für die CDU hat nach der Wahl die entscheidende Phase begonnen. Aber wird die Partei auch Konsequenzen ziehen?

Entscheidende zehn Tage hat die CDU-Führung vor sich.  Elisabeth Motschmann hat der Partei einen kleinen Wahlerfolg beschert, und die CDU sollte ihr dankbar sein. Doch das war eine Überbrückung, es war keine  Reform und keine Neuausrichtung der Partei.

Denn zum Schulterklopfen reichen 22,4 Prozent nicht. Jetzt ist eine klare, einheitliche Oppositionspolitik gefragt. Dafür werden Köpfe gebraucht.

Für den Fraktionsvorsitz gibt es Motschmann (unwahrscheinlich), Thomas Röwekamp (wahrscheinlich) und eventuell  Jens Eckhoff. Falls noch jemand antreten will: Der Fraktionschef muss auch nächster Spitzenkandidat sein. Und er sollte sich voll diesem Amt widmen.

Es könnte wohl auf eine zweijährige Übergangslösung für das Amt hinauslaufen – aber warum eigentlich?

Die CDU sollte in der neuen Legislatur nicht die Show abliefern wie in der vergangenen, in der Bürgerschaft wie bei der Kandidatenfrage. Sonst reicht es nicht zur „Großstadtpartei“. Bürgerliche Wähler haben Alternativen.

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