Die Endergebnisse der Bremer Bürgerschaftswahl zeigen für Huchting eine geringe Wahlbeteiligung und Verluste für SPD und Grüne in allen Ortsteilen. In ganz Huchting leben 20.555 wahlberechtigte Bürger, von denen 9.234 Menschen ihre Stimme bei die Bürgerschaftswahl 2015 abgaben. Das bedeutet eine Wahlbeteiligung von 44,9 Prozent. Im Jahr 2011 waren noch 51,9 Prozent der Berechtigten zur Wahl gegangen.
Die größten Verluste verzeichnet die SPD. Sie erreichte 38,1 Prozent (2011: 45,9; -7,8). Zweiter Verlierer sind die Grünen: In diesem Wahljahr erreichten sie 10,4 Prozent (2011: 14,6; -4,2).
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Die AfD erhielt auf Anhieb 7,4 Prozent der Stimmen. Die Christdemokraten (CDU) verzeichnen ebenfalls eine Zugewinn von 2,2 Prozent und erreichen damit 24,8 Prozent (2011: 22,6). Auch die Linke fuhr ein Plus von 2,1 Prozent ein und erreichte 7,4 Prozent (2011: 5,3).
Die FDP schaffte 5,7 Prozent (2011: 2,7; +3,1). Die Bürger in Wut (BIW) erreichten in Huchting ein ähnliches Ergebnis wie bereits zur Bürgerschaftswahl 2011: Sie erhielten 3,1 Prozent (2011: 3,3).
In Mittelshuchting wählten 43,1 Prozent der Bürger
Von den 7.404 Wahlberechtigten Personen in Mittelshuchting gaben 3.190 Wähler ihre Stimme zur Bürgerschaftswahl ab. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 43,1 Prozent.
Die SPD verlor im Gegensatz zur Wahl im Jahr 2011 6,8 Prozent der Stimmen und erreichte 38,4 Prozent (2011: 42,2). Auch die Grünen verloren Stimmen und erhielten 9,6 Prozent (2011: 15,0; -5,4). Auch in Mittelshuchting verzeichnet die AfD mit 7,3 Prozent aus dem Stand den größten Zuwachs an Wählerstimmen.
Ergebnisse in Mittelshuchting Grafik: Landeswahlamt |
Die CDU erhielt 25,2 Prozent der Stimmen (2011: 23,3; +1,9). Ebenfalls mehr Stimmen als noch vor vier Jahren konnten FDP und Linke verzeichnen. Die FDP erreichte 5,6 Prozent (2011: 2,1; +3,5), die Linke 7,7 Prozent (2011: 5,3; +2,4). BiW verlor in Mittelshuchting 0,1 Prozent und erhielten 3,2 Prozent (2011:3,3).
Geringste Wahlbeteiligung in Sodenmatt
Sodenmatt Grafik: Landeswahlamt |
Im Ortsteil Sodenmatt fiel die Wahlbeteiligung mit 37,3 Prozent am geringsten aus. Im Jahr 2011 waren es noch 45,4 Prozent gewesen. Von den 4.824 Wahlberechtigten gingen nur 1.801 Menschen zur Bürgerschaftswahl.
Die SPD erhielt 42,5 Prozent (2011: 50,0; -7,5). Auch die Grünen verloren Wählerstimmen und erreichten 7,9 Prozent (2011: 11,4; -3,5). Alle anderen Parteien konnten im Ortsteil Sodenmatt einen Zuwachs verzeichnen, allen voran wieder die AfD, die 7,5 Prozent der Stimmen erhielt. Die CDU erreichte 23,4 Prozent (2011: 19,9; +3,5).
Die Linke kommt auf 7,3 Prozent (2011: 5,6; +1,8). Auch die FDP verzeichnet einen Zuwachs von 1,6 Prozent und erhielt 4,5 Prozent (2011: 3,0). Die BiW bleibt auch in Sodenmatt konstant und kommen auf 4,1 Prozent (2011: 3,5; +0,5).
SPD verliert 7,3 Prozent in Kirchhuchting
Kirchhuchting Grafik: Landeswahlamt |
Von 5.549 Wahlberechtigten im Ortsteil Kirchhuchting nahmen 2.441 Menschen ihr Wahlrecht wahr. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 44,0 Prozent (2011: 50,3) und damit 6,3 Prozent weniger als noch 2011.
Die SPD verlor 7,3 Prozent und kommt damit auf 37,9 Prozent (2011: 45,1). Auch die Grünen büßen Stimmen ein und erhielten 9,0 Prozent (2011: 12,9; -3,9). Die AfD erreichte in Kirchhuchting auf Anhieb 8,1 Prozent. Auch die CDU verzeichnet einen Zuwachs auf 25,6 Prozent (2011: 24,2; +1,4).
Die Linke und die FDP legen in Kirchhuchting zu: Die Linke erreichte mit 1,7 Prozent mehr Wählerstimmen als 2011 (6,1) 7,8 Prozent. Die FDP schafft 5,8 Prozent und damit 3 Prozent mehr als vor vier Jahren. BiW blieben auch in Kirchhuchting wieder relativ konstant bei 2,6 Prozent mit einem geringen Verlust von 0,3 Prozent.
Wahlbeteiligung in Grolland über Bremer Durchschnitt
Grolland Grafik: Landeswahlamt |
In Grolland gingen von 2.778 Wahlberechtigten 1.802 Menschen zur Wahl, also 64,9 Prozent. Damit hat Grolland in Huchting die höchste Wahlbeteiligung, im Gegensatz zum Jahr 2011 sind es jedoch 5 Prozent weniger (2011: 69,8).
Die SPD verliert in Grolland am meisten Stimmen und erreicht 33,4 Prozent (2011: 43,6; -10,1). Auch die Grünen verlieren Stimmen und erreichen 16,0 Prozent (2011: 19,7; -3,7). Die AfD erhielt 6,5 Prozent.
Vor allem die FDP legte in Grolland Stimmen zu und bekam 7,2 Prozent (2011: 2,9; +4,2). Die CDU verzeichnet einen Zuwachs von 2,5 Prozent auf 24,5 Prozent (2011: 22,0) und auch die Linken streichen mehr Stimmen ein und kommen auf 6,4 Prozent (2011: 4,1; +2,3). BIW kommt auf 2,8 Prozent (2011: 3,7; -0,9).
Informationen vom Landeswahlamt. Weitere Ergebnisse aus den Stadtteilen und Analysen zur Wahl.