Symbolfoto: 90 Stunden war die Feuerwehr | im Einsatz |
Mehr als 90 Stunden musste die Feuerwehr auf dem Gelände eines Entsorgungsbetriebs in Stuhr löschen, ehe „Feuer aus!“ gemeldet weden konnte. Die Nachlöscharbeiten werden aber wohl noch ein paar Tage dauern.
Bis zu 250 Einsatzkräfte zeitgleich im Einsatz, acht Kilometer Schlauch und mehrere tausend Liter Löschwasser pro Minute: Der Großbrand auf dem Gelände des Entsorgungsfachbetriebs Baensch und Wippersteg am Rodendamm in Brinkum hat der Feuerwehr einiges abverlangt. In der Nacht zu Montag waren dort ein großer Hallenkomplex sowie mehrere Müllberge in Flammen aufgegangen. Verletzt wurde niemand. Erst am Donnerstagabend war der Brand gelöscht.
Die Feuerwehr zieht für den Ablauf ihres Einsatzes eine positive Bilanz. Auch wenn der entstandene Schaden beträchtlich sein wird, konnte ein Übergreifen der Flammen auf zwei Gebäude, eine Halle und die angrenzenden Betriebe verhindert werden. Der Rest war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits nicht mehr zu retten. Auch die meisten Bagger konnten noch vom Hof gefahren werden.
Nachdem der Einsatz um 18.30 Uhr beendet wurde, mussten die Einsatzkräfte um 21.30 Uhr erneut zur Einsatzstelle ausrücken. Glutnester in einem noch nicht umgeschichteten Müllberg hatten erneut zu brennen begonnen. Der Einsatz zog sich bis Freitagmorgen um 9 Uhr. „Es ist in den nächsten Tagen immer wieder mit Nachlöscharbeiten zu rechnen“, so die Feuerwehr.