Der Zubringer Hemelingen wird saniert. Fotos: Schlie |
Die Bauarbeiten für den Autobahnzubringer Hemelingen beginnen am Dienstag, 12. Mai. Erhebliche Verkerhsbehinderungen werden erwartet. Die Strecke ist in die Jahre gekommen, Schlaglöcher und Asphaltbeulen machen nicht nur Autofahrern das Leben schwer, sondern auch Anwohnern, weil der Verkehrslärm durch die Schäden und darüber holpernde Autos zunimmt.
Investitionen von 5,5 Millionen Euro
Die Strecke, im Zuge derer sich auch der knapp 300 Meter lange „Hemelinger Brückenstrang“ befindet, wurde Mitte der 1960er Jahre gebaut. Sie erstreckt sich mit einer Länge von rund 2,25 Kilometern in Nord-Süd-Richtung zwischen der Pfalzburger Straße und der Bundesautobahn A1 (AS Bremen–Hemelingen).
Durch die Anbindung an das übergeordnete Fernverkehrsnetz kommt dem Zubringer mit einer Verkehrsbelastung von täglich mehr als 32.000 Fahrzeugen als vierspurige Kraftfahrstraße eine besondere Verkehrsbedeutung zu.
Nach umfangreichen Vorplanungen beginnen am 12. Mai die Arbeiten für eine komplette Erneuerung der Strecke zwischen der Pfalzburger Straße und der Autobahnanschlussstelle Hemelingen. Rund 5,5 Millionen Euro werden investiert, die Arbeiten sollen im November abgeschlossen sein. Fahrbahn, Schutzeirichtungen (Leitplanken) und die Entwässerungssysteme entlang der Strecke werden komplett erneuert. Zudem wird die Brücke (Hemelinger Brückenstrang) saniert und statisch auf Vordermann gebracht.
Erhebliche Staugefahr ab 12. Mai
1. Bauphase, 12. bis 17. Mai: Für die Erneuerung der Schutzeinrichtungen und der Sanierung/ Erneuerung der Entwässerungssysteme wird der Überholfahrstreifen bis hinter die Brücke „Kleine Marschstraße“ gesperrt. Der Verkehr wird über die Hauptfahrspur an der Baustelle vorbeigeführt. Die Vorfahrtsregelung im Bereich des Kreisels „Am Saale“ über dem Zubringer wird so angepasst, dass die Verkehre parallel zum Zubringer vorfahrtsberechtigt sind.
Täglich passieren mehr als 32.000 Kraftfahrzeuge die Strecke. |
2. Bauphase, voraussichtlich 18. Mai bis 21. August: In dieser Bauphase werden der Brückenstrang und die stadtauswärtige Fahrbahn saniert, die neuen Schutzeinrichtungen montiert und die Markierung aufgebracht. Dazu ist es erforderlich, den Autobahnzubringer ab Spitzbunker bis zur Auffahrt „Am Saale“ und in stadteinwärtiger Richtung ab der Abfahrt „Am Saale“ voll zu sperren. Die Verkehre werden parallel zum Zubringer über die Rampen geführt. Die Anschlussstelle Hemelingen, des Gewerbegebietes Hansalinie sowie der Straßentunnel Hemelingen sind weiterhin erreichbar.
3. Bauphase, voraussichtlich 21. August voraussichtlich 30. Oktober: Nach der 2. Bauphase wird der verbleibende Teil des Zubringers bis hinter die Brücke „Kleine Marschstraße“ ebenfalls in einer Vollsperrung, in einem Zeitraum vom nacheinander stadtauswärts und stadteinwärts saniert. Der Verkehr wird vom Spitzbunker kommend auf den Überholfahrstreifen geleitet und wechselseitig vor der Sperrung auf die Gegenfahrbahn geleitet, so dass eine Fahrbahn je Fahrtrichtung befahrbar bleibt. Gleiches gilt für die stadteinwärtige Richtung, die Rampen sind immer nutzbar.
4. Bauphase voraussichtlich 30. Oktober bis voraussichtlich 20.November: In dieser Bauphase erfolgen die Sanierung der Verflechtungsspuren sowie die Erneuerung der Schutzeinrichtungen in den Seitenbereichen und auf den Rampen des Zubringers. Der Hauptfahrstreifen ist hierzu abgesperrt um die Arbeiten zu ermöglichen, eine Vollsperrung der Rampen ist nicht vorgesehen.
Verkehrsteilnehmer können sich während der Bauzeit fortwährend auf der Internetseite der Bremer Verkehrsmanagementzentrale unter www.vmz.bremen.de über die aktuellen Verkehrslagen informieren.