Till Hedrich ist nicht mehr Deutschland-Chef von AB Inbev |
Till Hedrich ist nach nur fünf Monaten seinen Posten als Deutschland-Chef des größten Brauereikonzerns AB Inbev (Beck’s, Hasseröder, Löwenbräu) los.
Laut eigener Schilderung verursachte Hedrich am 30. April 2015 auf der A95 von München in Richtung Garmisch-Partenkirchen einen Autounfall. Till Hedrich erklärte im Rahmen der Unfallschilderung gegenüber dem Unternehmen, seinen Wagen unter erheblichen Alkoholeinfluss geführt zu haben.
„Trennung die einzig logische Konsequenz“
Bei dem Unfall wurden laut Verkehrspolizeiinspektion Weilheim drei Insassen verletzt und
mussten im Krankenhaus behandelt werden. Der Schaden beläuft sich 72.000 Euro, Hedrich soll einen Blutalkoholwert von über 1 Promille gehabt haben. Unternehmenssprecher Oliver Bartelt: „Vor dem Hintergrund unserer Don’t drink and drive Initiavtive ‚Geklärt, wer fährt?‘ ist die Trennung die einzig logische Konsequenz.“
Unternehmen zeigt sich erschüttert
AB Inbev macht sich seit Jahren stark für 0,0 Promille am Steuer |
Eine interne Policy regelt mit einer „Null-Toleranz“ das Thema Alkohol am Steuer und betont auch die beruflichen Konsequenzen für den Fall einer Nichtbeachtung. Bartelt: „Alkohol ist kein Getränk, was vor dem Führen eines Fahrzeugs einen Platz hat.“ Das Unternehmen sei erschüttert über die Schilderungen Hedrichs, der in seiner Rolle zudem ein hohes Maß an Vorbildfunktion trage.