Wie einvernehmlich will Rot-Grün nun alles regeln?

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Wirtschaftsentwicklung und Arbeitsplätze sind die Themen, die für Bremen ganz oben stehen. Das sollten auch  SPD und Grünen so sehen. Doch sie sind in der Zwickmühle.

Wie gern würden sie sich als unzertrennliche Partner präsentieren, die nach Koalitionsrunden verkünden, dass man in freundschaftlicher Atmosphäre einvernehmlich alles besprochen habe. Man hört auch Formulierungen wie „das Thema taugt doch nicht dafür, einen Dissens aufzubauen“. Doch in Wahrheit sind das „Sprechblasen“. Das dumme daran: Es glaubt ihnen keiner mehr.

Es gibt fundamentale Unterschiede zwischen SPD und Grünen bei der Wirtschaftspolitik, ebenso wie zur CDU oder der FDP. Diese Differenz müssen auf den Tisch und ausgefochten werden. Und das bitte auch transparent.

Ein Kommentar von Florian Hanauer

Erstens sind die beiden Parteien das ihrer Basis schuldig und zweitens auch dem Wähler, der sich nicht für die „rot-grüne Einheitspartei“ entschieden hat. Und drittens sind Themen wie Gewerbeflächen,  Weservertiefung oder auch der Nutzen des Offshore-Terminals für die bremische Wirtschaft einfach zu wichtig, um sie nicht auszufechten.

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