Aus ungeklärter Ursache gerieten Schuppen und Wohnwagen in Brand. Im Schuppen befand sich auch der Pkw.(Fotos: Bollmann) |
Nachdem erst vor 14 Tagen im Bremer Kleingartengebiet Waller Fleet, im Pomponweg, ein Kaisenhaus abbrannte, ist jetzt am angrenzenden Hagenweg ein Feuer ausgebrochen. Diesmal wurden Schuppen, Pkw und Wohnwagen ein Raub der Flammen.
Bereits bei dem Feuer am Pomponweg hatte die Feuerwehr mit dichtem Brombeergestrüpp zu kämpfen, welche die Laube meterhoch umrankt hatte.
Erst mit einer Kettensäge konnten die Beamten überhaupt zu dem, bis dahin allerdings noch bewohnten Gebäude, vordringen.
Abgebrannt am Straßenrand
Nachdem immer Müll auf dem Grundstück landete, wurde nach Wochen ein Zaun errichtet. |
Die am Samstagmittag in Brand geratenen Baracken, Schuppen und Wohnwagen am Rand des Hagenwegs waren ebenfalls meterhoch mit Brombeeren überwuchert allerdings – nach Aussagen der Feuerwehr – bereits seit zehn Jahren verlassen.
Frequentiert wurde das unmittelbar am Hagenweg gelegene Gelände zuletzt vor allem von Zeitgenossen, die dort illegal Müll entsorgten oder nach verwertbaren Metallen suchten.
Das direkte Nachbargrundstück wird nämlich bereits seit Jahresanfang als Bauschutt- und Abfallsammelstelle für abgebrochene Kaisenhäuser genutzt.
Die Bauschuttsammelstelle lief aus dem Ruder
Das Nachbargrundstück des Abfall-Lagerplatzes vor dem Brand: Nachdem der Zaun stand, wurde vor dem verwahrlosten Grundstück immer mehr Müll abgeladen.Illegale Müllentsorgung |
Erst nachdem die „Deponie“ komplett aus dem Ruder lief und die abgeladenen Abfälle teilweise sogar die Straße versperrten, wurde ein Teil abtransportiert und ein Bauzaun errichtet.
Danach wurden viele Abfälle einfach am Bauzaun und vor dem Nachbargrundstück am Straßenrand abgeladen.
Die Feuerwehr geht gegenwärtig nicht von Brandstiftung aus. Der Brandermittler war bereits vor Ort und schließt auch eine Selbstentzündung nicht aus.