Neues Modell auf Autoshow: Weniger Neuzulassungen. Foto: WR |
Weniger Autos sind im Sommer in Bremen und Bremerhaven zugelassen worden. Das Kfz-Gewerbe ist alarmiert, denn bundesweit sieht der Trend bei Neuwagen anders als an der Weser aus. Das Interesse an alternativen Antrieben ist zudem kaum der Rede wert.
Der Pkw-Markt an der Weser ist im August „abgestürzt“, wie das Kraftfahrzeuggewerbe mitteilt. Einem bundesweiten Plus von 6,3 Prozent stehe den Angaben zufolge in Bremen und Bremerhaven ein Minus von 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gegenüber.
1.594 Pkw-Neuzulassungen seien ein „tiefes Sommerloch“, bilanzierte Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen. 2014 waren es noch 1.719 Zulassungen. Unter den Wagen waren 791 Beziner und 777 Diesel. 84 Prozent von ihnen entsprechen der Euro 6-Norm, so Bley.
Gerade einmal drei Elektro-Pkw zugelassen
Ziemlich gering ist alledings das Interesse von Käufern für Autos mit alternativen Antrieben. Gerade einmal 26 solcher Fahrzeuge seien erstmals zugelassen worden, zwei mehr als im August 2014. Unter ihnen waren drei Elektro-Pkw.
Im Zwischenergebnis für die ersten acht Monate sieht das Ergebnis des Autojahres laut dem Verbandspräsidenten weniger dramatisch für das Gewerbe aus. Schließlich habe es von Januar bis August zusammen 16.560 Neuzulassungen gegeben, während es 2014 in diesem Zeitraum 14.562 waren. Das sei ein Wachstum um 13,7 Prozent. Bley: „23.000 Pkw-Neuzulassungen im Autojahr 2015 bleiben das Ziel.“