Ausnahmezustand am Bremer Flughafen bei der Ankunft von Claudio Pizarro. |
Um 22.50 Uhr landete Claudio Pizarro am Sonntag Abend in Bremen und wurde am Flughafen von hunderten Werder-Fans begeistert empfangen. Am Montag soll die Verpflichtung des peruanischen Stürmers bekannt gegeben werden.
Claudio Pizarro ist im Anflug – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Um 22.50 Uhr landete der Flieger aus München auf dem Bremer Flughafen. An Bord der peruanische Stürmer, der schon beim Check In beobachtet wurde.
Hunderte Fans am Flughafen
Die Nachricht seiner Ankunft verbreitete sich wie ein Lauffeuer unter den Werder-Anhängern. Und so kam es, dass Pizarro in Bremen von hunderten Fans begeistert empfangen wurde.
Am Montag sollen die letzten Details des Vertrags ausgearbeitet werden, danach soll Pizarro als Neuzugang vorgestellt werden. Ein Prozedere, dass er bestens kennt. Bereits von 1999 bis 2001 und von 2008 bis 2012 spielte er in Bremen.
Euphorie bei den Anhängern
Bisher erzielte Claudio Pizarro in 159 Bundesligaspielen 89 Tore für Werder. Foto:nph |
Die dritte Verpflichtung war anfangs nur ein Gedanke im Kopf einiger Werder-Fans. Befeuert durch ein schelmisches Grinsen von Claudio Pizarro, als er bei seiner Abschieds-Pressekonferenz beim FC Bayern München auf Werder angesprochen wurde.
Später wurde der Gedanke zu einem Flüstern, noch energisch und eindeutig dementiert von Geschäftsführer Thomas Eichin.
Als dann aber durchsickerte, dass Werder tatsächlich über eine Rückholaktion des besten ausländischen Torschützen in der Bundesliga-Geschichte nachdenkt, entwickelte es sich zu einem wahren Euphorie-Sturm.
Beim Kurznachrichtendienst Twitter lieferten Anhänger unter dem Hashtag #Verhandlungsmasse kreative und aberwitzige Lösungen, um den Transfer endlich einzutüten. In Erwartung einer Verkündung brach das beliebte Internetforum worum.org zwischenzeitlich zusammen.
Verpflichtung macht Sinn
Über mangelnde Unterstützung der Fans konnte sich Werder in der jüngeren Vergangenheit nun nicht beklagen. Aber durch den Transfer des Peruaners, wird die Begeisterung der Anhängerschaft noch einmal andere Dimensionen erreichen.
Viele Fans, die sich ob des umstrittenen Sponsors Wiesenhof bisher beim Kauf eines Trikots zurück gehalten haben, werden sich nur zu gerne die Nummer 14 und den Namen Pizarro auf die Rückseite eines neuen Shirts drucken lassen.
Und auch unter sportlichen Aspekten macht die Verpflichtung Sinn. Zwar wird der Stürmer am 3. Oktober 37 Jahre alt. Aber Erfahrung, Cleverness und Spielintelligenz sind nicht zu unterschätzende Aspekte, an denen es zuletzt bei den Grün-Weißen auch haperte.