Halloween-Gruselspaß an Bremer Hausfassaden

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Stimmungsvoll beleuchteter Halloween-Kürbiss. (Foto: WR)

Feiern zu Halloween erfreuen sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit. Wer in diesen Tagen mit offenen Augen im Bremer Westen unterwegs ist, entdeckt in einer Reihe von Straßen schön gruselig geschmückte Häuser. In wenigen Tagen ist es wieder soweit.


Schaurige Feiern, gruselig geschmückte Fassaden, leuchtende Kürbisse und grauslich verkleidete Kinder, die in einigen Stadtteilen sogar von Haus zu Haus gehen künden von Halloween.

Dieser eigentlich aus Irland stammende Brauch hat sich über den Umweg USA und Frankreich längst bis nach Deutschland verbreitet.

Grusel-Süßigkeiten und Lichterketten

Bereits seit Wochen finden sich in der Werbung neben speziellen Grusel-Süßigkeiten,  -Speisen und -Getränken auch Verkleidungen als Hexen, Untote oder Vampire. Dazu gibt es jede Menge Asseccoires, wie Leuchttsticker, Lichterketten und vieles andere.

Mit Spinnennetzen, Grabsteinen, Skeletten, Nebel und vielen
anderen Asseccoires besonders gruselig geschmückt, präsentiert
 sich dieses Haus an der Brinkstraße schon seit einigen Tagen (Fotos: Bollmann)

Laut Wikipedia leitet sich der Begriff Halloween von All Hallows´ Eve her und benennt alle Bräuche, die in der Nacht vor dem Hochfest Allerheiligen zelebriert werden. Also immer am Abend und der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November.

Immer mehr Bremer Häuser werden zu Halloween geschmückt

Ein gruseliger Kranz an der Eingangstür.

Hat man vor Jahren höchstens mal vereinzelt leuchtende Kürbisse vor den Hauseingängen gesehen, sind mittlerweile ganze Hausfassaden geschmückt – fast wie im Advent.

Das Allerheiligenfest selbst hat sich übrigens bereits ab dem 6. Jahrhundert von Rom aus verbreitet. Traditionell soll dabei am 1. November der Gemeinschaft der Heiligen gedacht und am 2. November (Allerseelen) durch Gebete das Leiden der Toten im Fegefeuer gelindert werden.
Halloween dagegen ist ein altes heidnisches Totenfest der Kelten das seit dem 8. Jahrhundert nachgewiesen ist und erst später eine christliche Hülle erhielt.

Aus der Rübe wurde ein Kürbis

Übrigens stammt auch der Brauch Kürbisse aufzustellen aus Irland: Der Sage nach hat der Halunke Jack Oldfield den Teufel gefangen und ihn nur unter der Bedingung wieder freigelassen, dass er ihn künftig in Ruhe lasse.

Vor Halloween wurde auch dieser schmucke Hauseingang an
der Liselotte-Thomamüller-Straße schön grauslich geschmückt.

Nach seinem Tod kam der Bösewicht natürlich nicht in den Himmel, konnte aber auch nicht in die Hölle. Schließlich erbarmte sich der Teufel und gab ihm eine Rübe und eine Kohle, damit er zumindest nicht mehr im Dunkeln umherwandeln müsse.

In den USA „verwandelte“ sich die Rübe später dann in einen ausgehöhlten Kürbis, der freilich immer noch den Namen Jack O´Lantern trägt.

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