Polizei: 500 Einsätze am ersten Freimarktswochenende

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Die Polizei zieht nach dem ersten
Freimarktswochenende Bilanz. Foto: Schlie

Über 500 Einsätze seit Freitagabend: So sieht die Bremer Polizeibilanz vom Wochenende aus. Rund um Freimarkt und das Werder-Spiel kam es zu zahlreichen Verkehrsunfällen, Diebstahls- und Körperverletzungsdelikten, Einbrüchen und Raubüberfällen.

Rund um das Fußballspiel im Weserstadion hat die Polizei nach bisherigen Erkenntnissen einen Raub und drei Körperverletzungen registriert. Bereits vor dem Spiel ist ein Bremer Ultra aufgrund massiver Pöbeleien gegen die Gästefans in Gewahrsam genommen worden. Während der Partie ist ein Bayern-Fan im Bereich der Ostkurve mit einem Faustschlag angegriffen worden, dabei ist sein Vereins-Schal geklaut worden.

 

Drei Polizisten verletzt

Nach Abpfiff des Spiels musste die Polizei eine größere Auseinandersetzung am Osterdeich, Höhe Verdener Straße beenden. Dabei mussten sie zum Teil Schlagstöcke und Pfefferspray einsetzen. Ein Beamterist dabei durch Schläge mit einem Regenschirm verletzt worden, zwei zivile Polizisten aus München sind gezielt mit Flaschen beworfen worden.

Auf dem Freimarkt wurde am Freitagabend ein 16-Jähriger aus Bremen-Nord dabei ertappt, als er einem 20 Jahre alten Hamburger sein Handy aus der Hosentasche entwendete. Der Bestohlene wandte sich um und forderte umgehend sein Telefon zurück. Eine Zivilstreife der Freimarktswache beobachtete das Geschehen und nahm den 16-Jährigen vorläufig fest. Der junge Mann war bereits massiv mit Eigentumsdelikten -darunter etliche Antanzdiebstähle- in Erscheinung getreten. Die Polizei ermittelt jetzt wegen gewerbsmäßigen Diebstahls.

 

Schausteller-Wohnwagen aufgebrochen

 Seit Samstagabend sucht die Polizei Bremen außerdem nach einem etwa 30 Jahre alten Einbrecher, der gegen 20.30 Uhr zwei Wohnwagen von Schaustellern aufgebrochen hatte. Als er dabei von dem 60 Jahre alten Eigentümer erwischt wurde, bedrohte er diesen mit einem Messer und flüchtete. Der Verdächtige ist laut Zeugen circa 170 cm groß, hat schwarze, lockige, kurze Haare, einen dunklen Teint und spricht kein Deutsch. Er war zum Tatzeitpunkt dunkel gekleidet und führte ein Messer mit sich. In diesem Fall wurde ein Strafverfahren wegen räuberischen Diebstahls eingeleitet. Hinweise zur Tat nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421-362 3888 entgegen.

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