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| Bildungssenatorin Claudia Bogedan will die Oberschule Olenhof. Foto: Bildungssenatorin. |
SPD und Grüne haben erklärt, dass sie den Bau der Oberschule Ohlenhof jetzt doch empfehlen. Die veränderten Schülerzahlen, nicht zuletzt auch wegen der steigenden Flüchtlingszahlen, erfordern den Bau der Schule. Derzeit lernen die Schüler laut Bildungsressort noch in Containern.
„Wir brauchen den Schulraum, die Flüchtlingswelle treibt die Zahl der Schüler nach oben“, begründet Annette Kemp, Sprechrin der Senatorin für Bildung die Empfehlung. Der Vorteil der Oberschule Ohlenhof sei, dass der Bau bereits geplant sei. „So kann man viel schneller mit dem Baubeginn starten“, sagte Kemp. Die Bildungssenatorin habe mit Schülern, Eltern und Politikern im Stadtteil intensive Gespräche geführt. Die hätten deutlich gemacht, dass die Oberschule Ohlenhof gebraucht wird. Jetzt fehle noch die Zustimmung der Finanzsenatorin. Deren Sprecherin Dagmar Bleiker kann sich noch nicht äußern, ob Gelder für das Projekt gebilligt werden könnten. „Mir liegen noch keine Anträge vor“, sagt sie.
Anträge für Parteitage liegen vor
SPD, Grüne und Bildungssenatorin sind der Meinung, dass die bisherigen Vorlagen überplant werden und die Kosten dabei deutlich verringert werden müssten. Um die Fortführung der Planung zu erreichen, lägen entsprechende Anträge für die anstehenden Parteitage von Grünen und SPD vor.
Der bildungspolitische Sprecher der Grünen, Matthias Güldner erklärte: „Wir wollen den Kindern aus dem Bremer Westen durch verstärkte Bildung einen Weg aus der Armut ermöglichen.“ Die Oberschule Ohlenhof sei dafür unerlässlich. Durch den Bau könnten die Neue Oberschule Gröpelingen und die Gesamtschule West 4-zügig bleiben. „Wir wollen, dass die Schulen überschaubar sind und damit gute Bedingungen für eine erfolgreiche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.“
Die SPD wertet die Entscheidung für die Oberschule Ohlenhof als „Erfolg aller Beteiligten und der Akteure vor Ort“. Der bildungspolitische Sprecher der SPD Mustafa Güngör sagt: „Für die Schullandschaft in Gröpelingen und angesichts der steigenden Schülerzahlen, die auch auf zugewanderten Schülerinnen und Schüler beruhen, ist es ein mehr als folgerichtiger Schritt, jetzt auf einen Ausbau im Bremer Westen zu setzen.“
