Brückentage gut geplant verschaffen längere Ferien. Foto: Schlie |
Kommendes Jahr liegen die Feiertage nicht gerade arbeitnehmerfreundlich. Wer aber geschickt plant, kann einen Teil seiner Urlaubstage verdoppeln.
Es gibt so manchen Bremer und Niedersachsen, der jetzt schon seinen Urlaub für das neue Jahr plant. Die schlechte Nachricht vorweg: Gleich zwei Feiertage weniger, an denen sich die Nordlichter 2016 entspannen können. Am „Tag der Arbeit“ wird auch im kommenden Jahr nicht gearbeitet – aber: Der 1. Mai fällt auf einen Sonntag.
Zehn Tage über Weihnachten und Neujahr
„Arbeitgeberfreundlich“ sind auch Weihnachten und der Jahreswechsel: Der 25. Dezember ist an einem Sonntag, einem Tag, an dem eh die meisten frei haben. Das gleiche gilt auch für den Neujahrstag.
Kleiner Trost für alle Arbeitnehmer: Wer richtig plant und Feier- und Brückentage geschickt nutzt, kann sein Freizeitkonto 2016 leicht „aufstocken“.
Neujahr: 2016 startet arbeitnehmerfreundlich: Der 1. Januar fällt auf einen Freitag. Hat man noch Resturlaub und nimmt sich vom 28. bis 31. Dezember 2015 frei, kann man inklusive der Weihnachtsfeiertage zehn Tage entspannen. Der persönliche Einsatz für dieses Maxi-Urlaubswoche: vier Urlaubstage.
Ostern: Die nächste Brücke kann zu Ostern gebaut werden: Von Karfreitag (25. März) bis Ostermontag (28. März) hat man vier Tage frei. Wird das Urlaubskonto um weitere vier Urlaubstage (21. bis 24. März) belastet, kann man insgesamt zehn Tag am Stück Urlaub machen.
Zwölf Tage über Himmelfahrt und Pfingsten
1. Mai: Der „Tag der Arbeit“ fällt auf einen Sonntag und eignet sich 2016 nicht zum „Brückenabauen“.
Himmelfahrt und Pfingsten: Neue Brücken „schlagen“ heißt es im Wonnemonat Mai: Christi Himmelfahrt (5. Mai), wie immer ein Donnerstag, kann mit einem Urlaubstag zu einem verlängerten Wochenende ausgebaut werden. Setzt man sechs eigene Urlaubstage ein (6. bis 13. Mai) und kombiniert Christi Himmelfahrt mit Pfingsten (15./16. Mai), hat man insgesamt zwölf Tage frei.
Tag der Deutschen Einheit: Der 3. Oktober fällt 2016 auf den ersten Tag der Woche. Nimmt man sich von Dienstag bis Freitag (4. bis 10. Oktober) ebenfalls frei, hat man – unter Berücksichtigung der beiden Wochenenden – mit vier Urlaubstagen insgesamt neun Tage frei.
Weihnachten und Jahreswechsel: Keine guten Nachrichten gibt es für „Brückenbauer“ zum Ende des Jahres: Sowohl Heiligabend als auch Silvester fallen 2016 auf einen Sonnabend, das Neujahr wird an einem Sonntag gefeiert. Arbeitnehmerfreundlich ist nur der 2. Weihnachtstag, der ein Montag ist und somit auf einen Werktag fällt. Nimmt man vom 27. bis 30. Dezember ebenfalls frei, kann man durch den Einsatz von vier Urlaubstagen insgesamt neun freie Tage genießen.
Fakten:
Als Grundlage für die Berechnung der Urlaubstage diente eine Arbeitswoche von Montag bis Freitag. Die Beispiele beziehen sich auf die Feiertage in Bremen und Niedersachsen.
Marinos Kaloglou