Brachfläche am Utbremer Ring wird von Gewoba bebaut

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Die Skizze zeigt wie der Neubau aussehen soll. Foto: Gewoba

Am Utbremer Ring im Bremer Stadtteil Findorff entsteht gegenwärtig neuer Wohnraum: Die Gewoba baut auf einer Brache zwischen zwei bestehenden Blöcken ein Niedrigenergiehaus. Und ein weiteres ist bereits in Planung.

Die Brache zwischen den bestehenden Blöcken ist vor über vier Jahren entstanden, als das Gebäude Utbremer Ring 229/231 überraschend absackte und Risse zeigte. Die Diagnose damals: Das Haus wurde auf einer sogenannten „Torflinse“ errichtet und sei deshalb akut einsturzgefährdet. Die langjährigen Bewohner mussten den Block räumen, der danach abgerissen wurde.

Neubau eines Passivhauses

Nach längeren Vorplanungen hat die Gewoba nun mit dem Bau eines Passivhauses begonnen.   Bereits Anfang 2017 soll der Neubau fertig sein, erläutert Martin Paßlack von der Gewoba.

Das Bremer Unternehmen arbeitet gegenwärtig noch mehrere Bauvorhaben ab, durch die neuer Wohnraum im Wohnungs- und Grundstücksbestand geschaffen werden soll.

Zugleich beteiligt sich die Gewoba auch an mehreren Neubauprojekten. In vielen Stadtteilen entstehen dabei ganz neue Gebäudetypen.

So verhält es sich auch in Findorff: Der viergeschossige Bau soll sich zwar in den Bestand einfügen, wird aber zugleich als Passivhaus errichtet werden. Insgesamt 16 barrierefreie Wohnungen unterschiedlicher Größe sollen dabei entstehen und einige auch rollstuhlgerecht zugeschnitten sein.

Car-Sharing-Station

Neben niedrigen Energiekosten soll das Passivhaus dank kontrollierter Wohnraumlüftung mit höchster Luftqualität überzeugen. Zusätzlich wird den Anwohnern eine Car-Sharing-Station angeboten.

Die Fertigstellung soll im ersten Quartal 2017 erfolgen, erläutert Paßlack und unmittelbar danach soll auf der Freifläche  gegenüber des Recyclinghofes weitergebaut werden.

Noch ein Neubau

Dabei plant die Gewoba bereits an einem weiteren Neubau als Quartiersergänzung. Der Vorentwurf sieht vor, dass an der Fläche am Utbremer Ring mit dem Bau eines weiteren Gebäudes  mit 27 weiteren Wohnungen begonnen werden soll.

In Planung sind vor allem kleinere, barrierefrei erschlossene Wohnungen für Senioren oder Studenten, erklärt Paßlack.

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