Die Familie in Berlin. Foto: Scherhaufer |
Der Kaemena-Hof im Blockland ist Deutschlands bester Biohof. Das sagt jedenfalls Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, der den Betrieb am Donnerstag im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin mit dem ersten Preis des Bundeswettbewerb für ökologischen Landbau ausgezeichnet hat.
Überzeugt hat der Kaemena-Biohof die Jury vor allem mit ihrer „außergewöhnlichen Idee“, die auf dem Hof erzeugte Biomilch in Bioeis weiter zu verarbeiten, heißt es in einer Mitteilung des Senats. Neben der Bio-Eiserzeugung mache auch der Cafebetrieb, fünf Ferienwohnungen und die vielen Veranstaltungen das Unternehmen zu einem Jobmotor. Zusammen mit den Angestellten des Verarbeitungsbetriebs arbeiteten 42 Menschen saisonal auf und mit dem Hof.
Vier-Generationenbetrieb ökologisch ausgerichtet
„Ich freue mich sehr, dass die Auszeichnung in diesem Jahr an einen Bio-Betrieb aus Bremen geht. Die Familie Kaemena war einer der ersten bio-zertifizierten landwirtschaftlichen Betriebe in Bremen. Das von Ihnen selbst gemachte Eis schmeckt hervorragend und ist bei Jung und Alt begehrt“, sagte Umweltsenator Joachim Lohse (Grüne), der zur Preisverleihung nach Berlin gekommen war.
Senator Lohse hob hervor: „Die Kaemenas sind ein Vier-Generationenbetrieb. Bemerkenswert ist der Zusammenhalt, mit dem die Familie den Hof betreibt. Die Viehhaltung, die Verarbeitung und die Vermarktung mit der entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit sind sehr gut durchdacht und vorbildlich nach ökologischen Gesichtspunkten ausgerichtet.“
Der seit 2001 ausgeschriebene Preis gehe an Unternehmen, die sich durch neue Ideen und besonders nachhaltige ökologische Projekte abheben. Der Förderpreis werde an drei Sieger vergeben. Insgesamt sei der Preis mit 22.500 Euro dotiert, davon erhält jeder Siegerbetrieb maximal 7.500 Euro.
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