Da war wohl der Alkoholpegel Schuld: Ein 32-Jähriger Seemann war am Flughafen so betrunken, dass er sich für einen Kung-Fu-Kämpfer gehalten und zwei Bundespolizisten auf Kopfhöhe angesprungen hat. Ergebnis: Bauchlandung und Strafanzeige.
Bundespolizei stellt Strafanzeige. Foto: WR |
Weil der Seemann sich in betrunkenem Zustand rüpelhaft verhalten hatte, war er durch den Flugkapitän vom Boarding nach Amsterdam ausgeschlossen worden. Das passte dem Mann offenbar nicht, denn laut Polizei hat er sich vehement geweigert, den Luftsicherheitsbereich zu verlassen.
Zwei Bundespolizisten wollten den Mann beruhigen, doch der 32-Jährige hat sich gewehrt. Bevor er zu seinem Angriff ansetzte, nahm er „zur Sicherheit“ noch sein Gebiss heraus und steckte es in die Hosentasche. Dann sprang er die beiden Bundespolizisten mit gestrecktem Bein auf Kopfhöhe an. Weil die aber ausweichen konnte, landete der „zahnlose Tiger“, wie ihn die Polizei betitelte, auf dem Bauch.
Wohl frustriert ob seiner Bauchlandung hat der Mann die Beamten dann noch mit einem ganzen „Repertoir finsterer Flüche“ beleidigt, bevor diese ihm mit richterlicher Genehmigung Blut entnommen und ihn in Gewahrsam gesteckt haben. Zudem haben sie Strafanzeige gegen den Seemann wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gestellt.