In Bremen Gröpelingen ist Anfang Januar die Yorkshire Terrier Dame „Püppy“ spurlos verschwunden. Nachdem die Besitzerin ihr Tier auf einem Onlineportal wiedererkannt hat, erstattete sie Anzeige. Mit Erfolg: Die Polizei fand den Hund in Berlin.
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| „Püppy“ ist zurück. Foto: Polizei |
Am 2. Januar ist Püppy ihrer 25-jährigen Besitzerin beim Gassi gehen entlaufen. Wenige Tage später hat eine Freundin von ihr ein Inserat bei einem Auktionshaus entdeckt, in dem ein Yorkshire Terrier in Berlin für 340 Euro angeboten wurde. Anhand des Bildes erkannte die Bremerin ihren Hund eindeutig wieder.
Während die Besitzerin Strafanzeige erstellte, hat eine Cousine von ihr telefonischen Kontakt mit dem Anbieter des Hundes aufgenommen und einen „Besichtigungstermin“ vereinbart. Über den Bremer Kriminaldauerdienst ist die Polizei Berlin um Amtshilfe gebeten worden.
Ermittlungen wegen Hehlerei
Die Berliner Beamten haben daraufhin Anfang der Woche zwei zivile Einsatzkräfte als vermeintlich kaufinteressierte Kunden zum Besichtigungstermin. In der Wohnung haben sie einen Yorkshire Terrier entdet, den die Verkäufer angeblich vor drei Wochen in Berlin von einem unbekannten Mann vor einem Einkaufscenter erworben hätten. Eine Überprüfung des Chips ergab, dass es sich bei dem Tier tatsächlich um Püppy handelte.
Deren Besitzerin war bereits auf dem Weg in die Hauptsadt und konnte so den vermissten Hund überglücklich wieder in Empfang nehmen. Gegen die 22, 23 und 50 Jahre alten Familienmitglieder mit Bremer Wurzeln wird wegen Unterschlagung beziehungsweise Hehlerei ermittelt.
