Ein Dieb in Bremen-Huchting half der Polizei durch sein markantes Schuhsohlenprofil. Nach einem Einbruch und weiteren Versuchen konnten die Beamten seine Spuren verfolgen. Am Ende stand die Festnahme.
Einsatz in Huchting Symbolfoto: WR |
Am Mittwochmorgen brach ein Einbrecher in Kirchhuchting in zwei Einfamilienhäuser ein, wie die Polizei am Donnerstag mitteilt. Bei zwei weiteren Häusern versuchte er es – scheiterte aber.
Im ersten Fall wurde ein Küchenfenster mit einem Stein eingeworfen. „So konnte der Täter den Fensterhebel erreichen und in das Haus einsteigen. Er stahl Schmuck und ein Handy“, berichtet die Polizei. „Doch der Ganove hatte den frischen Schnee nicht bedacht: An allen Tatorten konnte aufgrund der frischen Schneelage immer der gleiche Schuhsohlenabdruck festgestellt werden.“
Die Schuhe fanden die Beamten in seiner Wohnung
Das auffällige Muster ließ sich laut Polizei im letzten Fall nahezu bis zu seiner Wohnung zurückverfolgen. Unterstützt von einem Zeugen, der eine gute Beschreibung des Täters abgab, hatten die Beamten des Huchtinger Reviers „den richtigen Riecher“. Sie trafen an der Anschrift auf den rervierbekannten Einbrecher.
Der Mann habe eine frische Verletzung an seiner Hand gehabt, die er sich vermutlich an der eingeworfenen Glasscheibe zugezogen hatte. „Die dann in der Wohnung aufgefundenen Schuhe mit dem markanten Profil, was an den Tatorten im Schnee zu erkennen war, festigten den Verdacht“. Dieses an sich schon erschlagende Beweisstück wurde noch durch die aufgefundene Beute, die schneenasse Jogginghose und der an den Tatorten getragenen Jacke „abgerundet“, die der Zeuge so gut beschreiben hatte.
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