Polizei: Spielhallen-Räuber mit Schusswaffe gestellt

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In der Lesumbroker Landstraße haben zwei junge Männer eine Spielhalle überfallen. Sie bedrohten einen Angestellten mit einer Schusswaffe. Die Polizei hat die Täter stellen können.

Die Polizei hat Räuber gestellt. Foto: WR

Gegen kurz vor elf Uhr am Donnerstagabend haben zwei 18 und 19 Jahre alten Täter in der Lesumbroker Landstraße eine Spielothek betreten. Sie sind zielstrebig auf einen 68 Jahre alten Angestellten zugegangen und haben die Herausgabe der Tageseinnahmen gefordert.

Resoluter Angestellter öffnet Tresor nicht

Hierbei hat der 18-Jährige mit einer Schusswaffe vor dem Überfallenen herumgefuchtelt. Der 68-Jährige hat resolut erklärt, dass die Einnahmen im Tresor unerreichbar seien und er ohnehin bereits Alarm ausgelöst habe. Der 19-Jährige hat daraufhin zunächst noch selbst versucht die Kassenlade aufzureißen, was ihm aber nicht glückte. Daraufhin  sind die Täter zu Fuß und ohne Beute aus der Spielothek geflüchtet.

Durch unmittelbar folgende Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei Bremen die Verdächtigen  auf einem Grundstück in der Straße Vor den Ahnewelgen antreffen. Der 18-Jährige hatte sich hinter einer Regentonne zusammengekauert, während sein Komplize unter einem Gebüsch versteckt lag. Beide sind mit Handeschellen in die Polizeidienststelle gebracht worden.

„Habe Bockmist gebaut“

Die Einsatzkräfte haben unter anderem ein Strafverfahren wegen versuchten schweren Raubes eingeleitet. Die Schreckschusspistole und auch eine kleinere Menge Betäubungsmittel sind bei den Verdächtigen sichergestellt worden. Der 18-Jährige hat in einer ersten Vernehmung durch Ermittler der Kriminalpolizei die Tat gestanden. Der 19-Jährige hat zum Sachverhalt geschwiegen, aber erklärt, „Bockmist“ gemacht zu haben. Beide Verdächtige mussten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mangels vorliegender Haftgründe entlassen werden.

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