Unter dem Motto „Der Lloydhof – ein Highlight für die Innenstadt“ haben sich acht Kinder der Architektur- und Bauschule „Baukasten“ der Zukunftsplanung des Areals gewidmet. Dafür bewaffneten sie sich mit Scheren, Karton und Klebstoff und fertigten unter der Leitung von Luise Lübke Modelle an, die gestern im Lloydhof ausgestellt wurden.
Lübke sieht den umstrittenen Bau für das Projekt geeignet, weil dort stadtplanerisch „viel diskutiert wird und nichts richtig funktioniert“. An Kritik mangelte es ihr nicht: Das Areal habe keine Ausstrahlung und zu kleine Zugänge, wodurch „es sich den Menschen verschließt“.
Mehr Licht mit Glasfassaden
Und so sehen die Ideen der Kinder für ein Projekt aus, an dem sich bei Erwachsenen die Geister scheiden: Eine begehbare Glaskuppel oder ein Aquarium könnte als Attraktion Besucher anziehen. „Kleiner und feiner“ soll es werden, wenn es nach dem zwölfjährigen Jacob Brinkhege geht: Glasfassaden sollen mehr Licht bringen, „damit es freundlicher wirkt und mehr Leute kommen“. Ein Teilabriss des Gebäudes nach außen soll zudem Platz schaffen für ein Café und einen Spielplatz. „Die Ideen sind nicht doof“, meint Lübke.