19 dieser Busse werden geprüft. Foto: WR |
Nachdem am Sonntag bereits der zweite BSAG-Bus innerhalb von zwei Wochen Feuer gefangen hat, haben die Verantwortlichen vorerst alle 19 Fahrzeuge desselben Typs aus dem Verkehr gezogen. Das heißt auch, dass einige Fahrten ausfallen müssen.
Bei beiden der abgebrannten Busse handelt es sich laut BSAG-Sprecher Andreas Holling um Fahrzeuge der Firma Solaris, die 2008 gebaut worden sind. „Wir prüfen jetzt, ob es sich um einen Serienschaden handelt“, erklärt Holling. Er betonte, dass die Bremer Busse nicht grundsätzlich unsicher seien. „Weil wir aber noch nicht wissen, ob die Brände Zufall waren oder es tatsächlich einen baulichen Fehler gibt, haben wir sie erstmal aus dem Verkehr gezogen.“
Fahrgäste müssen länger auf Bus warten
Wegen des Straßenbahnersatzverkehrs verfüge man zwar über Ersatzbusse, diese reichten aber nicht aus, um den Betrieb normal aufrecht zu erhalten. Bis Mittwoch können die 19 zu überprüfenden Busse nicht mehr auf den Linien der BSAG eingesetzt werden. „Leider müssen deswegen 10 Fahrten ausfallen, das heißt unsere Fahrgäste müssen etwas länger auf einen Bus warten“, sagte Holling. Sicherheit gehe aber nunmal vor.
Die Polizei habe den gestern in Burglesum ausgebrannten Bus beschlagnahmt und ermittele die Brandursache
„Wenn Fahrgäste intensiven Geruch feststellen oder Rauch sehen, sollten sie den Fahrer informieren“, gibt Holling Tipps für den Brandfall. So habe auch in Burglesum schlimmeres verhindert werden können.